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So werden die Neuzulassungen im Norden bewertet

Lesezeit: 2 Minuten

In diesem Frühjahr wurden vom Bundessortenamt 11 neue Winterweizensorten zugelassen. Die Bewertung der neuen Sorten finden Sie in der Übersicht 2 auf Seite 62. Darüber hinaus wurden Ende Juli sieben weitere Sorten (Meister, Linus, Matrix, Oxal, Edgar, Regent, Florian) zugelassen, deren Bewertung unter www.bundessortenamt.de einzusehen ist.


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Famulus, Arktis und Genius sind als E-Weizen eingetragen worden. Alle drei Sorten sind im Kornertrag mittel eingestuft, so dass deren Anbau nur wirtschaftlich ist, wenn eine sichere E-Qualität erzielt wird. Am ehesten ist dies der Sorte Genius mit hervorragenden Werten bei Fallzahl, Rohprotein und Sedimentation zuzutrauen. Nachteil der Sorte ist die mittlere Standfestigkeit und schwache Septoriaresistenz.


Die Sorten Pius, Alves und Sailor sind hochertragreiche A-Weizen. Die späte Sorte Pius verbindet gute Gesundheit mit guter Qualität, ist aber bei Ährenfusarium nur mittel eingestuft. Hier kann die lange Sorte Sailor glänzen, die zwar eine sehr gute Fusariumresistenz besitzt, dafür aber qualitativ nicht an Pius heranreichen kann.


Im B-Segment wurden Orcas und Kalahari neu eingetragen. Nur Orcas mit ihrem sehr hohen Ertragspotenzial sind Chancen für eine Anbauverbreitung einzuräumen. Die mittel anfällige Sorte besitzt gute agronomische Eigenschaften mit mittleren Qualitäten. Matrix als weitere B-Sorte wird zwar derzeit noch verhandelt, hat aber bereits eine EU-Zulassung und auch eine ansehnliche Vermehrungsfläche. Die Kreuzung aus Türkis und Hattrick ist recht kurz und zeigt eine mittlere Gesundheit.


Erasmus, Muskat und Lear wurden als C-Weizen zugelassen, wobei vor allem Erasmus und Lear in den Wertprüfungen Spitzenerträge erzielten. Während Erasmus leichte Schwächen in der Frostresistenz aufweist, ist das bei der sehr späten Sorte Lear nicht der Fall. Beide Sorten zeichnen sich durch eine gute Blattgesundheit aus. Bei Lear ist durch die Einkreuzung der Robigus-Genetik aus England ein wirtschaftlich relevanter Befall mit der orangeroten Weizengallmücke nicht möglich. Bislang ist nicht bekannt, ob eine der Sorten für Keksweizen geeignet ist. Lear hat jedoch eine sehr geringe Fallzahl und wird damit nur als Futterweizen geeignet sein.

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