Seit über 20 Jahren wird der Farmer 309 in stets verbesserter Version angeboten. Trotzdem zählt er in der 90 bis 100 PSKlasse immer noch zu den meist verkauften Modellen. Gründe dafür sind vor allem die solide Verarbeitung und der Komfort. Viele Besitzer schwören außerdem auf die Turbokupplung. Besonders sparsam ist die Maschine allerdings nicht. Außerdem fehlt ihr trotz der vielen Updates bis heute eine Lastschaltung, die selbst bei preiswerteren Fabrikaten inzwischen Serie ist. Beim Gebrauchtkauf sollte man auf die genaue Typenbezeichnung achten. Ab 1993 gab es zwei Versionen: Den einfachen 309 LSA, der ohne Wendeschaltung, EHR und elektrohydraulische Schaltungen für Allrad und Differenzialsperre ausgestattet war. Außerdem den komfortableren 309er ohne das Kürzel LSA, der die vorwählbare EHS-Schaltung und die Wendeschaltung sowie mehr Elektrik bietet. Ab 1998 kam die Ablösung durch den 309 C. Eine Alternative auf dem Gebrauchtmarkt ist der Favorit 509. Er ist deutlich moderner, kostet aber auch rund 10 000 E mehr als ein gleich alter 309er. Außerdem ist der Farmer 309 etwa 800 kg leichter. Vor allem bei Grünlandbetrieben ist er daher wesentlich beliebter als sein größerer Bruder. Ein Schnäppchen ist er dennoch nicht. Bis zu 5 000 E sind Gebrauchte teurer als vergleichbare Schlepper anderer Hersteller. Stärken + sehr gute Verarbeitung + komfortable Kabine + gute Gangschaltung u. Gangabstufung + Turbokupplung + gute EHR-Bedienung + gute Zapfwellenschaltung + drei Zapfwellengeschwindigkeiten + 40 km/h und Vierradbremse Schwächen - keine Lastschaltung - wenig Platz für den Beifahrer - kleiner Dieseltank - Tankstutzen auf der Motorhaube - Zugänglichkeit bei der Wartung - keine Durchflussregelung für hydraulische Steuerventile Reparaturen und Störungen - undichte Ölauffangvorrichtungen an den Abreißkupplungen - Abreißkupplungen nicht ohne Ölverlust zu kuppeln - Hydrauliköltank, Batterie und Kühler schlecht zugänglich - Türen senken sich teilweise