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Strategie für dichte Bestände

Lesezeit: 2 Minuten

Für Jahre mit frühem Vegetationsbeginn brauchen Sie eine andere Strategie, als für Jahre in den es spät losgeht. Vor allem, wenn ab Anfang März Wachstum eingesetzt hat und die Witterung im März und April durchschnittlich bis überdurchschnittlich feucht ist.


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Anfang März, bei Redaktionsschluss, sah jedenfalls alles nach einem frühen Start aus. Der Raps zeigte bereits deutliches Wachstum. Wenn zusätzlich noch feuchtere Witterung kommt, sind unter diesen Bedingungen Fungizidbehandlungen unbedingt einzuplanen. In dichten Beständen mit mehr als 50 Pflanzen/m2 ist neben einer guten fungiziden Wirkung auch Wert auf einen guten stabilisierenden Effekt des Fungizids zu legen.


Orius oder Caramba mit 1,0 l/ha bzw. 0,4 l/ha Toprex oder 0,75 bis 1,0 l/ha Carax wären dafür besonders geeignet. Mit guter bis mittlerer Phoma-Wirkung (siehe Übersicht 3) kann eine ausreichende Wirkung gegen Wurzelhals- und Stängelfäule erwartet werden. In langen Rapssorten, wie zum Beispiel Exocet, Mendel, PR46W20, Sherlock, Sherpa, Treffer und Visby, sollte man auf sichere Standfestigkeit achten. Eventuell ist hier Carax mit 1,0 l/ha oder Toprex mit voller Menge von 0,5 l je ha sinnvoll.


Sinnvolles Splitting:

Bei ausreichender Wasserversorgung sind alle zugelassenen Fungizide gut verträglich. In Winterrapsbeständen, wo Phoma im Herbst vor Mitte Oktober infiziert hat, und in Beständen, die zu dicht sind, können Sie auch Splitting-Behandlungen mit jeweils 60 % der Aufwandmenge im Abstand von ca. zwei bis drei Wochen durchführen.


In kürzeren, standfesten Sorten, wie z. B. Galileo, Kadore, Vitara, und den Halbzwergen kommt es kaum auf ein Einkürzen an. Auch in längeren Sorten, die aber dünner gedrillt wurden und jetzt mit kräftigen Einzelpflanzen und Bestandesdichten bis 40 Pflanzen/m2 dastehen, muss nicht viel Wert auf eine gute Einkürzung gelegt werden. Diese Bestände bilden dicke Stängel mit sehr guter Standfestigkeit. Hier ist vor allem die fungizide Wirkung gefragt. Tilmor mit 0,75 bis 1,0 l/ha oder ca. 1,25 l/ha Ampera sind hier bevorzugt einzuplanen.

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