Es gibt verschiedene Wege, den Verdichtungen auf die Spur zu kommen. Der klassische, aber ziemlich anstrengende Weg ist die Spatendiagnose. Mit etwas Übung finden Sie hiermit plattiges Gefüge der Störschicht. Oder Sie erkennen, wie Wurzeln waagerecht ausweichen.
Wenn es der Boden zulässt, können Sie auch eine Bodensonde einsetzen. Vorteil: Durch Vergleichsmessungen – also mehrere Einstiche quer zur Bearbeitungsrichtung – erkennen Sie, ob sich die Verdichtungen vielleicht nur auf die Fahrgasse oder das Vorgewende konzentrieren. Im einfachsten Fall nehmen Sie dazu einen angespitzten Metallstab mit einem Knauf. Markierungen auf dem Stab zeigen, in welcher Tiefe die Verdichtung liegt. Für die Vergleichsmessung brauchen Sie allerdings etwas Erfahrung und Gefühl.
Einen besseren Vergleich gibt Ihnen ein Penetromenter. Ein Zeiger macht den Eindringwiderstand in den Boden sichtbar. Für leichte und schwere Böden gibt es unterschiedliche Aufschraubspitzen. Ein Penetrometer kostet zwischen 200 und 250 € (per Internet u. a. bei: www.technikscheune.de, Rubrik Ackerbau und Technik, Messen).