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Vertrauen ist gut, ­Kontrolle ist besser

Lesezeit: 2 Minuten

Wer erfolgreich Windstrom erzeugen will, muss auf eine hohe Laufleistung der Anlage achten und Schäden frühzeitig vorbeugen. Diese Erfahrung hat auch Landwirt Hermann Roolfs aus Krummhörn (Ostfriesland) seit 1993 gemacht, als er als Geschäftsführer den Windpark Groothusen GmbH & Co. KG in Betrieb nahm. Mittlerweile ist der Pionier an mehreren Windparkprojekten beteiligt. „Wegen der aggressiven, salzhaltigen Luft haben wir hier zum Teil Probleme mit der Technik“, lautet seine Erfahrung. Dazu zählt u.a. der Abrieb an den Rotorblättern. Aber der Geflügelzüchter hat keine Zeit, um selbst regelmäßig auf den Turm der Anlagen zu klettern. Darum nutzt er seit mehr als fünf Jahren die Dienste der RFE GmbH. Neben den wiederkehrenden Prüfungen schaut Martin Rosendahl auch den Servicetechnikern des Anlagenherstellers auf die Finger. „Wir arbeiten seit über 20 Jahren mit Enercon partnerschaftlich zusammen und hatten noch nie gravierende Probleme. Dennoch kann es nicht schaden, wenn ein Außenstehender den Service überwacht“, begründet Roolfs. Denn so wird vermieden, dass Wartungsarbeiten zu lange dauern oder zu Zeiten durchgeführt werden, an denen die Anlagen auf Nennlast laufen. Dazu kommt: Seit Anfang des Jahres vermarktet Roolfs den Strom aus den Windparks direkt an einen Stromhändler. Fallen Anlagen längere Zeit aus, muss er mit Strafzahlungen rechnen. Darum legt er noch mehr Wert auf eine hohe Auslastung.

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