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Was können die Futter-Robbis?

Lesezeit: 3 Minuten

Neun Hersteller bieten zehn automatische Fütterungsanlagen an. Was sie können und wie sie sich unterscheiden, erklären Dr. Balthasar Spann und Franz Freiberger.


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Die Hersteller von Fütterungstechnik reagieren auf das zunehmende Interesse an Fütterungsrobotern: Inzwischen bieten neun Hersteller zehn automatische Fütterungsanlagen an.


Aktuell sind folgende Anlagen am Markt vertreten:


Cormall: Der Roboter fährt und füttert vollautomatisch. Er wird über einen im Boden eingelassenen Induktionsdraht und einen Sensor gesteuert. Der Roboter kann auch als Selbstfahrer eingesetzt werden, wird aber derzeit nur in Dänemark vertrieben.


DeLaval: Beide Modelle sind an Schienen aufgehängte Futterverteilwagen, die von einem Elektromotor angetrieben werden. Der RA 135 ist nur auf geraden Strecken einsetzbar, mit dem FS 1 600 sind auch Kurvenfahrten möglich.


Hetwin: Der Fütterungsroboter hängt an einer Schiene und wird aus Vorratscontainern mit Kratzboden und Dosierwalze automatisch befüllt. Die Futterkomponenten werden direkt im Behälter gewogen und gemischt.


Mullerup: Der Mix Feeder hängt an Schienen und wird aus Vorratscontainern automatisch befüllt. Die Futterkomponenten werden direkt im Behälter gewogen und gemischt. Optional ist ein Schild zum Futter nachschieben erhältlich.


Pellon: Der TMR-Fütterungsroboter ist schienengeführt und wird von einem Elektromoter angetrieben. Die Befüllung erfolgt automatisch, die Futterkomponenten werden direkt im Behälter gewogen und gemischt.


Trioliet: Der Triomatic ist ein Misch- und Verteilroboter, der an zwei Ketten aufgehängt ist und am Futtertisch entlangfährt. Der Mischbehälter wird über Förderbänder befüllt. Der Triomatic kann auch zum Einstreuen der Liegeboxen genutzt werden.


Schauer: Beim Fütterungsroboter Transfeed greift Firma Schauer bei Technik und Software auf die kanadische Firma Rovibec zurück. Entnahmetechnik und Schienensystem stammen von Schauer. Der Transfeed-Fütterungsroboter hängt an Schienen und wird aus Containern oder Silos befüllt.


Wasserbauer: Beim MixMeister 1 000 und 2 000 wird das Kraftfutter beim Verteilen des Grundfutters zudosiert. Der MixMeister 3 000 ist ein TMR-Roboter, der Grund- und Kraftfutter mischt. Alle Geräte haben einen „Butler“ zum Futter nachschieben integriert.


Schuitemaker: Der Innovado ist ein „selbst fahrender Selbstfahrer“. Der Misch­wagen steuert selbstständig die Futterlager an, entnimmt Futter, mischt es und verteilt es im Stall. Gesteuert wird der Innovado über Laser und Sensoren. Derzeit ist der „Geisterfahrer“ erst auf einem Pilotbetrieb in den Niederlanden im Einsatz.


In der Entwicklung steckt noch der Atlantis von Lely. Er soll als erstes System eine tierindividuelle, vollautomatische Fütterung ermöglichen.


Um den „Automatisierungs-Zug“ nicht zu verpassen, kooperiert der Mischwagen-Hersteller BvL bereits mit dem norwegischen Unternehmen tks, das automatische Fütterungsanlagen führt. Auch Strautmann und Keenan bekunden Interesse an einer Zusammenarbeit mit einem „Roboter-Spezialisten“.

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