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Lesezeit: 2 Minuten

? Turbulenter ­Weizen


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An den internationalen Weizenmärkten fahren die Preise Achterbahn. Anfang August stieg der an der Matif gehandelte Mahlweizen bis auf 236 €/t, nachdem Mos­kau einen Exportstopp für Getreide angekündigt hatte.


Kurz danach kamen die Notierungen aber ins Rutschen, u.a. weil der weltweite Weizenmarkt komfortabel versorgt bleiben dürfte. Zur Monatsmitte kostete Matif-Weizen „nur noch“ 213 €/t.


Extrem nervös sind derzeit auch die US-Weizenbörsen. In Chicago hatte sich Fut­terweizen zwischenzeitlich bis auf 8,41 $/bu (238 €/t) verteuert, bis Gewinnmitnah­men den Kurs innerhalb weniger Handelstage unter die 7-Dollar-Marke drückten. We­gen der unklaren La­ge in Russland und der Schwarz­meerregion sind erneute Preis­anstiege aber nicht ausgeschlossen.


? Mais hat Nachholbedarf


Beim Terminmais hat sich der Preisanstieg im August fortgesetzt. In Chicago hat sich neuerntiger Mais in der ersten Monatshälfte um 1,5 % auf 4,11 $/bu (125 €/t) verteuert. Viele Börsenhänd­ler verkauften den aus ihrer Sicht überteuerten Futterweizen und investieren in günstigen Mais. Beim Matif-Mais hat die psychologisch wichtige 200-€-Linie nur wenige Tage gehalten. Zur Monatsmitte stand der November-Kontrakt in Paris nur noch mit 186,50 €/t auf dem Kurszettel.


? Knackt Raps die 400-€-Marke?


Im Sog der Getreidemärk­te sind auch die Kurse für Raps und Soja nach oben gelaufen. Vordere Bohnen kosteten in Chicago erstmals seit einem halben Jahr wieder mehr als 10 $/bu (283 €/t). Die Import­nach­frage aus China ist groß. Andererseits ist es im US-Sojagürtel bisher nicht so heiß, dass die Far­mer Ertragsschäden befürchten müssten. Das begrenzt das Kurspotenzial bei der wichtigsten Ölfrucht.


Dem Matif-Raps ist auf dem Weg nach oben kurzzeitig die Luft ausgegangen. Zur Monatsmitte kostete neue Ernte in Paris 376 €/t, nachdem es schon 390 €/t waren. Ab Feld ist wenig freie Ware verfügbar, da viele Landwirte zunächst ihre Vorkontrakte bedienen. Um trotzdem Rohstoff freizueisen, müssen die Ölmühlen höhere Preise bezahlen. Das könnte die Notierungen an der Matif ganz schnell über die 400-€-Linie hieven.


Das wöchentliche In-ternet-Börsentelegramm von Markt­experte Dr. Uwe Steffin finden Sie unter www.topagrar.com

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