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Weiter Rohdaten vom Schlachtband

Lesezeit: 2 Minuten

Schweinemäster haben es schon lange gefordert: Rohdaten aus der Verwiegung und aus der Klassifizierung gehören unter Umgehung der Schlachthof-EDV in eine neutrale Datenbank, Blackbox genannt. Dieser Wunsch wurde Realität mit dem Anfang 2010 im Schlachtbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück umgesetzten Blackbox-Pilotprojekt, das der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) in Münster initiiert hat. Die Schlachtdaten werden hier über eine separate und speziell geschützte Datenleitung an das NRW-Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) als unabhängige Kontrollbehörde gesendet.


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Nach der sechsmonatigen Probephase mit rund 60 Testbetrieben steht jetzt fest, dass das Projekt fortgeführt wird. Mäster, die ihre Tiere an Tönnies in Rheda vermarkten, haben damit weiterhin Zugriff auf relevante Schlachtdaten. Dazu gehören: AutoFOM-Teilstückdaten (Gewicht und Bauchfleischprozente), Schlachtgewicht, Einsenderkennzeichen und fortlaufende Schlachtnummer.


Aus Mästersicht besonders hilfreich ist die Angabe des genauen Schlachtzeitpunktes je Einzeltier. Vergeht nämlich zwischen der Anlieferung der Tiere und der Schlachtung zu viel Zeit, hat das u. a. negative Auswirkungen auf das Ausschlachtungsergebnis der Schweine.


Beim LANUV arbeitet man nun mit Hochdruck an Möglichkeiten, die anfallenden Datenmengen massenstatistisch auszuwerten. Funktioniert das System, könnten künftig Fehler bei der Klassifizierung zeitnah erkannt und abgestellt werden. Zudem werden in Zukunft auch die Befunddaten der nach Rheda-Wiedenbrück angelieferten Schweine mit aufgenommen. Damit wäre erstmals eine umfangreiche und vor allem permanente Datenkontrolle möglich.

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