Mit bestimmten Maßnahmen können Sie Kosten für Gutachten sowie für Investitionen und Wartungen optimieren:
- Beauftragen Sie die Gutachter rechtzeitig, damit Sie frühzeitig wissen, ob sich der Weiterbetrieb lohnt. Entsprechend können Sie sich bei der Reparatur oder dem Tausch von Großkomponenten danach richten.
- Außerdem wird die Zeit der Gutachter knapp, wenn immer mehr Anlagen zur Prüfung anstehen. Ab 2019 rechnet der TÜV Nord mit deutlich mehr Prüfungen. Schon heute können – je nach Qualität der Unterlagen – von der Beauftragung bis zum Abschlussbericht drei Monate vergehen.
- Kümmern Sie sich rechtzeitig um die nötigen Unterlagen, die sie für die Prüfung benötigen. Dazu sollten Sie sich auch an den Hersteller wenden, sofern er noch existiert. Dazu gehören u.a. die SCADA-Daten. Das sind die Daten, die bei der Fernüberwachung der Anlage aufgezeichnet werden.
- Unbedingt nötig für die Prüfung sind die Genehmigungsunterlagen, Typenbeschreibung zur Konstruktion der Anlage und zum Fundament sowie Informationen zum Standort (Windgutachten usw.).
- Wenn Sie das Gutachten im 16. Betriebsjahr erstellen lassen, können Sie es mit der ohnehin anfallenden „Wiederkehrenden Prüfung“ kombinieren, die laut DiBT-Richtlinie alle vier Jahre vorgeschrieben ist. Das spart Zeit und Geld.
- Steht Ihre Anlage, die Sie weiter betreiben wollen, mit anderen Anlagen in einem Park oder gibt es davon mehrere in einer Region, lassen sich Gutachterkosten senken, wenn Sie mehrere Anlagen gleichen Typs gemeinsam prüfen lassen.