Die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau untersucht zusammen mit mehreren Projektpartnern derzeit die Eignung von Wildpflanzen für die Verwendung in Biogasanlagen. Bei den heutigen Rohstoffkosten könnten mehrjährige anspruchslose Pflanzenarten wirtschaftlich eine interessante Alternative für Biogasanlagenbetreiber darstellen und gleichzeitig einen Beitrag zur Entschärfung der Flächenkonkurrenz zwischen Landwirtschaft und Naturschutz leisten.
Neben Biomasseerträgen, Trockensubstanzgehalten und Biogaserträgen stehen auch ökologische Parameter wie Wechselwirkungen zwischen Wildpflanzenäckern und Wildtieren, Eignung als Lebensraum und Bedarf an Düngung und Pflanzenschutz auf dem Untersuchungsprogramm. Einbezogen werden u.a. die Arten Rainfarn, Beifuss, Wilde Malve und Wasserdost.