Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

News

Biogasanlagen können Schwankungen der Stromerzeugung ausgleichen

Biogasanlagen haben mit ihren Möglichkeiten zur flexiblen Stromproduktion besonders wertvolle Eigenschaften für den Strommarkt. Das geht aus dem neuen Hintergrundpapier hervor. Demnach können Biogasanlagen die wetterabhängige Erzeugung von Solar- und Windenergieanlagen ausgleichen.

Lesezeit: 2 Minuten

Biogasanlagen haben mit ihren Möglichkeiten zur flexiblen Stromproduktion besonders wertvolle Eigenschaften für den Strommarkt. Das geht aus dem neuen Hintergrundpapier „Bioenergie im Strommarkt der Zukunft“ hervor, das die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) kürzlich herausgegeben hat.


Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Demnach können Biogasanlagen die wetterabhängige Erzeugung von Solar- und Windenergieanlagen ausgleichen. Mit Blick auf die künftigen Anforderungen an eine von Bioenergien dominierte Stromversorgung sei diese Möglichkeit zunehmend von Interesse.


Wie in dem Papier ausgeführt wird, könnten entsprechend ausgerüstete, also flexibilisierte Biogasanlagen in Zukunft ein verfügbares Ausgleichspotential von insgesamt rund 16 000 Megawatt (MW) anbieten. Innerhalb weniger Minuten könne diese Kapazität bei einem Überangebot im Netz gedrosselt oder bei steigender Nachfrage hochgefahren werden.


Im Vergleich dazu bezifferte die Bundesnetzagentur die Kapazität der deutschen Braunkohlewerke auf insgesamt rund 18 000 MWE, berichtet die Agentur. Die fossilen Großkraftwerke könnten wegen ihrer technisch bedingten Trägheit jedoch nur wenige Tausend MW für den kurzfristigen Ausgleich von Solar- und Windstrom zur Verfügung stellen. In ihrer Leistungsfähigkeit zur Wahrung eines stabilen Stromnetzes stehe das Zusammenspiel der erneuerbaren Energien den fossilen Großkraftwerken in nichts nach, heißt es in dem Papier.


Etabliert hätten sich die erneuerbaren Energien in Deutschlands Stromversorgung durch differenzierte Einspeisevergütungen, die im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt seien. Mittlerweile werde in Deutschland über einen Systemwechsel vom EEG-Modell zu einem Quotenmodell nachgedacht. Wissenschaftler stünden dem kritisch gegenüber.


Angesichts der aktuellen Funktionsdefizite der Strommärkte könnten Landwirte und andere Betreiber von Biogasanlagen ohne eine ausreichende stabile Vergütung allerdings kaum die Flexibilisierung ihrer Anlagen angehen. Das Papier steht auf der AEE-Internetseite zum Herunterladen bereit. www.unendlich-viel-energie.de (AgE/ad)


Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.