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Biomethan könnte Klimaschutz entscheidend voranbringen

Mit Biomethan und Elektrolysegas lassen sich die CO₂-Emissionen im Wärmemarkt um 80 Prozent senken, zeigt eine neue Studie der Initiative „Zukunft Erdgas“.

Lesezeit: 2 Minuten

Auch im Jahr 2050 werden effiziente Gasheizungen einen Markanteil von 55 Prozent im Wärmemarkt haben. Damit werde Erdgas als bezahlbarer und klimaschonender Energieträger langfristig eine wesentliche Rolle im Energiemix einnehmen, zeigt die Studie „Wärmemarkt 2050“ von „Zukunft Erdgas“, eine Initiative der deutschen Erdgaswirtschaft.


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Im Jahr 2016 werden laut Zukunft Erdgas noch rund 10 Mio. Häuser in Deutschland mit Erdöl beheizt. Die Studie geht davon aus, dass 2,6 Mio. Wohneinheiten bis zum Jahr 2050 komplett abgerissen werden, sodass 7,4 Mio. Häuser eine Heizalternative benötigen. Heizöl als Brennstoff werde komplett verschwinden. Wer heute mit Öl heizt, wechselt überwiegend auf Holz oder Erdgas als Alternative, sagen die Autoren voraus. Nur 400.000 würden auf eine Stromheizung setzen und damit deutlich weniger, als z.B. Szenarien der Bundesregierung zeigen.


Mit dem Umstieg von Heizöl auf andere Energieträger wie Holz-, Gas- und Solarthermieheizungen bzw. Kombinationen daraus lassen sich laut Zukunft Erdgas 81 % der CO₂-Emissionen im Vergleich zum Referenzjahr 1990 einsparen. Um den Klimaschutz voranzubringen, seien hocheffiziente Gastechnologien wie die Brennstoffzelle oder die Beimischung von regenerativem Erdgas, also Biomethan, nötig. So könne im Jahr 2050 der Anteil von synthetischem Gas aus dem Power-to-Gas-Verfahren 30 Prozent sowie der Anteil von Biomethan 5 Prozent betragen. Die Beimischung könne 16 Millionen Tonnen CO2 einsparen.


„Essentiell dabei wird sein, dass die Politik Anreize für die Hausbesitzer schafft, den Heizungsbestand zu modernisieren. Und zwar nicht - wie aktuell - in Richtung teurer Zwangselektrifizierung in Zeiten stetig steigender Strompreise“, mahnt Zukunft Erdgas-Vorstand Dr. Timm Kehler.


Die umfangreiche Untersuchung beleuchtet 1.986 individuelle Sanierungsfahrpläne, denen nahezu 1.000 Ausgangssituationen sowie 43 Gebäudetypen als empirische Basis zugrunde liegen.



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