Der BioÖkonomieRat fordert in einem Gutachten, dass die Biomasseerträge dringend weiter gesteigert werden müssen. Angesichts der weltweit wachsenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln sowie nach Rohstoffen für die stoffliche und energetische Verwertung gebe es zudem keine Alternative zu einem effizienteren Umgang mit Biomasse.
Insbesondere gehe es darum, die Produktion in Wertschöpfungsketten zu stärken und besser aufeinander abzustimmen, heißt es in dem Gutachten, das nicht zuletzt als Richtschnur für die künftige Forschung im Agrar- und Ernährungsbereich dienen soll.
Ausdrücklich fordert der BioÖkonomieRat Offenheit gegenüber dem Einsatz innovativer Technologien wie der Grünen Gentechnik. In seinem Gutachten spricht sich der Rat für ein ressortübergreifendes nationales Forschungsprogramm aus. Wissenschaft und Wirtschaft müssten stärker übergreifend agieren, anstatt spezialisiert in Einzeldisziplinen zu forschen.
An die Bundesregierung appellieren die 19 hochrangigen Experten, der wirtschaftlichen Bedeutung von Nahrungsmittelproduktion und Energiebereitstellung sowie der Wertschöpfungsmöglichkeiten am Standort Deutschland Rechnung zu tragen und den Forschungsbereich Bioökonomie zu stärken.