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Windenergie

BWE: Der Tiefpunkt muss jetzt erreicht sein!

Der Bundesverband WindEnergie appelliert nach der jüngsten, desaströsen Ausschreibungsrunde an alle Beteiligten gemeinsam daran zu arbeiten, die bedrohliche Situation für die deutsche Windenergiebranche schnellstmöglich zu entschärfen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land im Jahr 2019 fallen laut Bundesverband Windenergie (BWE) erwartungsgemäß enttäuschend aus. Erneut wurden nicht ausreichend Gebote eingereicht, um die ausgeschriebene Menge von 650 MW zu decken. Der BWE appelliert an Bund, Länder bis hin zu Genehmigungsbehörden und Gerichten – jetzt gemeinsam daran zu arbeiten, die bedrohliche Situation für die deutsche Windenergiebranche schnellstmöglich zu entschärfen und den zum Erreichen der deutschen Klimaschutzziele notwendigen Zubau wieder anzukurbeln. „Die deutliche Unterdeckung der aktuellen Ausschreibungsrunde überrascht uns nicht. Die Probleme sind bekannt. Allerdings hoffen wir, dass nun der Tiefpunkt des Zubaurückgangs erreicht ist, der durch den Fehlstart der Ausschreibungen 2017 verursacht wurde“, kommentiert Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, die erneute Unterzeichnung der Ausschreibungsrunde.

Bund sollte klare Signale setzen

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Für die kommenden Runden sei angesichts von mehr als 10.000 MW Wind an Land in den Genehmigungsverfahren und einer wieder ansteigenden Anzahl an Neuanträgen allerdings Besserung in Sicht.

Der BWE fordert dazu Folgendes:

  • Es sei wichtig, dass der Bund klare Signale für mehr Klimaschutz setzt.
  • Außerdem müsste die in vielen Bundesländern über Servicestellen oder Landesenergieagenturen beharrlich vorgenommene Positivkommunikation zur Energiewende und zum Ausbau der Erneuerbaren Energie endlich auch wieder durch Stimmen aus der Bundesregierung unterstützt werden.
  • Kurzfristig könnten zudem knapp 2.500 MW Windenergieprojekte, die derzeit aufgrund von Konflikten mit der Deutschen Luftsicherung blockiert werden, für die Ausschreibungen zugelassen werden.
  • Die Länder müssen die Flächenausweisung aktiv angehen, um Neuprojekte zu ermöglichen. Der BWE will auf 2 Prozent der Landesfläche bis 2050 mit 200 GW Wind an Land einen soliden Beitrag zur modernen Energiewelt leisten.
  • Die Genehmigungsbehörden müssten dazu befähigt werden, Genehmigungen rechtssicher und mit angemessenem Zeitaufwand zu gestalten.
  • Gerichten müsse es möglich sein, Klageverfahren zügig zu entscheiden, sodass ausreichend Projekte an den kommenden Ausschreibungsrunden teilnehmen können.

„Unser Vorschlag zur Anwendung des Planungsbeschleunigungsgesetzes auf den Bau Erneuerbare Energien-Anlagen kann dafür ein Baustein sein. Ein weiterer wäre eine Neubewertung der Konfliktlinien zum Artenschutz. Unsere weiteren Vorschläge liegen auf dem Tisch. Jetzt braucht es eine gemeinsame Anstrengung - vor allem der politischen Akteure“, sagte Albers.

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