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Eilmeldung: Netzentgelte für Power-to-Gas wieder vom Tisch

Keine 24 Stunden nach der ersten Mitteilung, dass die NABEG-Novelle eine Netzentgeltpflicht für PtX-Anlagen enthält, soll die Belastung der Sektorenkopplung wieder zurückgenommen werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die gravierende Benachteiligung der Sektorenkopplung durch die zusätzliche Belastung mit Netzentgelten scheint vom Tisch. Keine 24 Stunden nach der ersten Mitteilung des Bundesverbandes Energiespeicher, dass die Novelle des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes (NABEG) eine Netzentgeltpflicht für Power-to-Gas (PtX)-Anlagen enthält, soll diese Belastung der Sektorenkopplung wieder zurückgenommen werden. Das hatte laut Beobachtern der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Andreas Feicht, angekündigt.

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„Der Aufschrei in Industrie und Stadtwerken aber auch bei Abgeordneten und Bundesländern war laut. Es ist sehr zu begrüßen, dass im Bundesministerium dieser Ruf angekommen ist und die Rechtsänderung wieder umgestoßen werden soll“, erklärt BVES-Bundesgeschäftsführer Urban Windelen.

Einerseits spreche sich die Regierung breit für sektorenübergreifende Speichertechnologien aus, andererseits verhindere eine überraschende Rechtsänderungen einen wirtschaftlichen Betrieb. Das passe nicht zusammen. Flexible Sektorenkopplung sei ein zentrales Element, um die Energiewendeziele noch erreichen zu können. Der BVES fordert die Bundesregierung dazu auf, nun endlich stabile Rahmenbedingungen zu schaffen, die weiteres Wachstum der innovativen Branche ermöglichen.

Urban Windelen: „Die Rücknahme der zusammengeschusterten Änderungen im Rahmen des NABEG kann jetzt nur der erste Schritt sein. Wir brauchen grundlegend Rechts- und Investitionssicherheit und eine gemeinsame - juristisch und fachlich passende – Lösung. Jetzt gilt es zunächst, Vertrauen wiederaufzubauen und weiteren Schaden zu verhindern.“

Grüne bemängeln "chaotische Energiewende"

"Das Hin und Her beim Gesetz zum Netzausbau droht zum Treppenwitz zu werden. Die aufgeregte Forderung nach der Beibehaltung einer völlig unausgegorenen Förderung von Wasserstoff offenbart, wie weit diese Regierung die Energiewende ins Chaos geführt hat“, sagte Ingrid Nestle, Sprecherin für Energiewirtschaft der Grünen-Bundestagsfraktion. Schon seit Jahren würden sinnvolle Regelungen zur Verwendung von Strom für Gas und Wärme fehlen. Die Regelung in NABEG hätte die Produktion von Wasserstoff aus Kohlestrom in Bayern genau gleich fördert wie sinnvolle Wasserstoffprojekte aus erneuerbaren Energien. „Wir Grüne erwarten, dass die Bundesregierung schnellstmöglich ein schlüssiges Gesamtkonzept vorlegt, welches die Produktion von Wasserstoff vor allem dann finanziell attraktiv macht, wenn viel erneuerbarer Strom lokal verfügbar ist. Es gibt viele Unternehmer, die nur darauf warten, mit innovativen Ideen ihren Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten“, sagte die Energieexpertin.

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