Die Betriebskosten der Biogasentschwefelung sollen sich mit dem SulphPur-Verfahren des Herstellers S&H Umweltengineering aus Nauen deutlich reduzieren lassen. Bei dem externen, biologischen Entschwefelungsverfahren siedeln die Schwefelbakterien auf den Füllkörpern der Entschweflungsanlage und wandeln den unerwünschten Schwefelwasserstoff (H2S) aus dem Biogas unter geregelten Bedingungen in elementaren Schwefel um. Dieser fällt am Boden der Kolonne an und wird in den Gärrestspeicher gepumpt. Dort steht er als Pflanzendünger wieder zur Verfügung. Zur Versorgung der Biologie wird diese etwa einmal pro Stunde mit Gärsubstrat benetzt. Aufgrund des geringen Feuchtigkeitseinsatzes spricht man auch von einer Trockenentschwefelung.
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