Im Energiepark Mainzwollen die Unternehmen Linde, Siemens und die Stadtwerke Mainz sowie die Hochschule RheinMain in der weltgrößten Elektrolyseanlage Wasserstoff mit erneuerbar hergestelltem Strom produzieren. Die jetzt eingeweihte Anlage hat eine elektrische Anschlussleistung von sechs Megawatt (MW). Sie kann bis zu 1.000 Kubikmeter Wasserstoff pro Stunde herstellen.
Der produzierte Wasserstoff lässt sich vor Ort lagern, in Tanks transportieren oder zur späteren Strom- oder Wärmeerzeugung ins Erdgas-Netz einspeisen. Den Großteil des Stroms für die Elektrolyse liefern dafür vier benachbarte Windenergie-Anlagen.
Die Projektbeteiligten setzen auf die PEM-Druckelektrolyse, die sich besonders für hohe Stromdichten eignen und innerhalb von Millisekunden auf die großen Sprünge bei der Stromproduktion von Wind- und Solaranlagen reagieren können soll.