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topplus Führungswechsel beim Energieverband

Grünen-Politikerin Andreae wechselt zum BDEW

Der Vorstand des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft hat Kerstin Andreae als neue Hauptgeschäftsführerin bestätigt. Sie löst am 1. November Stefan Kapferer ab.

Lesezeit: 3 Minuten

Die 51-jährige Kerstin Andreae wird neue Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Das hat der Verbandsvorstand am 13. August bestätigt. Der BDEW vertritt 1900 Energieunternehmen in Deutschland, darunter auch Konzerne wie RWE oder E.ON. Die Diplom-Volkswirtin wird den Vorsitz des Branchenverbandes zum 1. November 2019 übernehmen. Sie löst Stefan Kapferer ab, der als neuer Chef zum Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz geht. Bis zu seinem Amtsantritt beim BDEW im Mai 2016 war Kapferer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.

Der BDEW hatte Andreae nominiert, nachdem der vorherige Kandidat, Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD), abgesagt hatte.

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Wirtschaftspolitische Sprecherin

Die Bundestagsabgeordnete Andreae ist derzeit wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion. Seit 2002 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestages. Als stellvertretende Fraktionsvorsitzende koordinierte sie zwischen 2012 und 2017 die Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik. Zuvor war sie bis Februar 2007 Fraktions-Sprecherin für Kommunalpolitik und von 2005 bis 2007 Obfrau im Finanzausschuss des Bundestages. Andreae hat im vergangenen Jahr den Wirtschaftsbeirat der Fraktion ins Leben gerufen, für den sie Unternehmer aus einem breiten Branchenmix gewinnen konnte – vom Gründer über die Geschäftsführerin eines traditionellen Familienbetriebs bis hin zum Vorstandschef eines DAX-Konzerns. Sie kündigte an, zum Amtsantritt beim BDEW ihr Bundestagsmandat nach 17 Jahren im Parlament niederzulegen.

„Wir freuen uns, dass wir mit Kerstin Andreae eine wirtschaftspolitisch außerordentlich erfahrene Persönlichkeit gewinnen konnten. Frau Andreae genießt hohe Anerkennung in Politik und Wirtschaft. Sie steht für eine entschlossene, effiziente Energie- und Klimapolitik, basierend auf einer sowohl ökonomisch als auch ökologisch erfolgreichen Wirtschaft. Damit passt sie hervorragend zum BDEW", sagte BDEW-Präsidentin Dr. Marie-Luise Wolff.

"Marktorientierte Lösungen und stabile Rahmenbedingungen nötig"

Kerstin Andreae freut sich auf die neue Herausforderung: „Die Energie- und Wasserwirtschaft hat sich auf den Weg in eine CO₂-arme Zukunft gemacht. Gemeinsam mit den Unternehmen möchte ich daran arbeiten, dass die Branche die ökonomischen Chancen nutzen kann, die sich aus dem schrittweisen ökologischen Umbau der Wirtschaft ergeben. Wir wollen die Energiewende zum Erfolg führen und die Chancen der Digitalisierung nutzen.“ Gleichzeitig müsse die Versorgungssicherheit jederzeit gewährleistet sein. Für diese Ziele brauche die Energiewirtschaft sachgerechte, marktorientierte Lösungen und politisch stabile Rahmenbedingungen. Auf ihrer Internetseite sagt sie zudem: „Eine verantwortungsvolle Ökonomie, die auch an Morgen denkt, schließt Ökologie mit ein.“

Als vorrangige Themen beim Umbau hin zu Ökostrom nennt Andreae laut Spiegel Online den Ausbau der Stromnetze sowie Fragen der Akzeptanz in der Bevölkerung. So gebe es etwa beim Ausbau von Windrädern vielerorts erhebliche Widerstände. Man müsse die Menschen wieder mitnehmen und die Chancen der Energiewende betonen.

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