Darin hält die Regierung einen Anteil von 14 Prozent erneuerbarer Energieträger am Endenergieverbrauch für möglich. "Mit dem Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) könnten wir nach unseren Schätzungen aber 20 Prozent schaffen", stellte der neu gewählte BEE-Präsident Dietmar Schütz bei seinem ersten öffentlichen Auftritt während der Jahreskonferenz in Berlin dar. Der größte Wärmeträger bleibt die feste Biomasse, aber auch Solarthermie und Geothermie könnten laut BEE im Jahr 2020 große Anteile übernehmen.
Bedingung für diesen Ausbau sei aber, so Schütz, dass Altbauten in das Wärmegesetz einbezogen würden, die immerhin 80 Prozent der Wärmemenge derzeit verbrauchen. Derzeit sieht das Gesetz nur für Neubauten einen Pflichtanteil an Neuen Energieträgern vor. Außerdem müsse die Investitionsförderung über das Marktanreizprogramm mit 500 Millionen Euro pro Jahr bis zum Jahr 2020 ausgedehnt werden. Derzeit habe die Bundesregierung sehr vage mitgeteilt, "bis zu 500 Mio. Euro pro Jahr bis 2012" bereitzustellen, was laut Schütz keine verlässliche Rahmenbedingung sei. Mit dem Marktanreizprogramm könnten dann Investitionen von 80 Milliarden Euro im Heizungs- und Kühlsystembau möglich