Je älter der Betrachter, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ihn Windkraftanlagen im Landschaftsbild stören. Jungen Menschen, die einen Bergrücken sehen, auf denen keine Windkraftanlage steht, fehlt sogar etwas. Sie sind mit einem „verspagelten“ Landschaftsbild aufgewachsen. Das haben der Wissenschaftler Prof. Stefan Wolf und sein Team von der Hochschule Ostwestfalen Lippe in Höxter (NRW) herausgefunden.
Das Team fand auch heraus, dass die Anzahl der Windkraftanlagen keine Rolle bei der ästhetischen Bewertung spielt. „In 40 Jahren werden wir Diskussionen über die Schönheit und ihre Verschandelung durch Windkraft so nicht mehr führen“, ist sich Prof. Stefan Wolf sicher. Auch an Strommasten, die schon seit Jahrzenten zum Landschaftsbild gehören, haben sich die Menschen gewöhnt.
Das komplette Interview finden Sie unter www.energieagentur.nrw.de/17972