Macht sich sich Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck für das umstrittene Fracking stark? Der Bundesverband der "Bürgerinitiativen Umweltschutz" (BBU) wirft dem Norddeutschen genau das vor.
Darum geht es: Habeck hat seine seine Kollegen aus den Umwelt- und Wirtschaftsressorts der Länder aufgefordert, sich nicht für ein generelles Verbot der umstrittenen Gasförderung einzustezen. Stattdessen sollte man besser die Voraussetzungen für die Anwendung der gefährlichen Methode gemeinsam festlegen.
Der BBU sieht darin aber eine Gefahr. Denn Habeck würde die sogenannten Vorraussetzungen teils sehr unscharf fomulieren. Beispiel: Im Schiefergestein will der Minister Fracking zulassen, wenn keine toxischen Substanzen eingesetzt werden. Unklar bleibt in diesem Fall, ob Habeck hierbei akut toxische Substanzen nach der CLP-Verordnung meint oder sein Begriff gar keiner Definition folgt. Das sei nur eins von vielen Beispielen, so der BBU.
Mehr Infos zu dem Thema finden Sie in der top agrar-Ausgabe 10/2013 auf der Seite 18.