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Modulreinigung bringt positive Effekte

In einer aktuellen Studie hat der Dienstleister Milk the sun untersucht, ob sich die Reinigung von Photovoltaik-Freiflächenanlagen lohnt.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Reinigung von Freiflächen-Photovoltaikanlagen kann unter bestimmten Parametern konstante bis deutliche Mehrerträgen über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten erzielen. Das zeigt eine Studie des Dienstleisters „Milk the sun“.


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17 Anlagen unter der Lupe


Das Ziel der Studie war es zu ermitteln, ob die Reinigung von PV-Freiflächen-Anlagen grundsätzlich wirtschaftlich sinnvoll ist. Insbesondere sollte ermittelt werden, welche Auswirkungen die regionale Lage der Solarparks, deren Größe, die eingesetzte Modultechnologie, die Modulneigung, der Verschmutzungsgrad und das Inbetriebnahme-Datum (Alter) auf Reinigungseffekte haben. Für die Studie wurden die Daten von 17 PV-Anlagen durch die Anlagenbetreiber oder deren technische Dienstleister der Milk the Sun GmbH zur Verfügung gestellt und von Meteocontrol ausgewertet.


Die untersuchten Datensätze beinhalten Anlagendaten für eine gereinigte Fläche und eine vergleichbare, nicht gereinigte Fläche (Vergleichsfläche) der Monate März 2017 bis September 2017. Die Reinigung fand je nach PV-Anlage zwischen dem 27. März 2017 und dem 10. April 2017 statt. Ausgewertete Daten sind Energiewerte, Leistungswerte und/oder Stromwerte.


Für die Auswertung wurden die Energiewerte der gereinigten Flächen mit den nicht gereinigten Flächen verglichen. Der Zeitraum vor der Reinigung (März und Anfang April) dient dabei als Referenzzeitraum.


Reinigung von Hand


Die Reinigung der PV-Anlagen erfolgte per Hand unter Einsatz des Systems Sola-Tecs der Firma Cleantecs (www.cleantecs.com) und unter ausschließlicher Verwendung von demineralisiertem Wasser ohne zusätzliche Reinigungsmittel.


Die 14 PV-Anlagen verteilten sich von Norddeutschland bis Süddeutschland. Es wurden PV-Anlagen mit einer Größe von 1 MWp bis über 13 MWp gereinigt. Neben poly- und monokristallinen Modulen wurden auch PV-Anlagen mit Dünnschichttechnologie (CdTe) in der Studie berücksichtigt. Die Inbetriebnahme der gereinigten PV-Anlagen lag zwischen 2007 und 2013. Die Spanne der betrachteten Neigungswinkel lag zwischen 20 bis 35 Grad.

Als Fazit der erzielten Reinigungsergebnisse ist erkennbar, dass es kein einheitliches Bild der Reinigungsergebnisse gibt. Die Ergebnisse reichen von sehr großen bis zu sehr geringen oder keinen Effekten und von volatilen bis hin zu gleichbleibenden Effekten über den Studienzeitraum.


Bei älteren Anlagen eher wirtschaftlich


Ob eine professionelle Modul-Reinigung wirtschaftlich sinnvoll ist, hängt davon ab, ob die erwirtschafteten Mehrerträge größer sind, als die Kosten der durchgeführten Reinigung. Gerade bei älteren PV-Anlagen mit vergleichsweise hohen Einspeisevergütungen und hohen prozentualen Ertragssteigerungen sollte eine Wirtschaftlichkeit gegeben sein. Nicht auszuschließen ist zudem, dass die regelmäßige Reinigung der PV-Anlage auch einen positiven Effekt auf die Lebensdauer der Module haben kann. Diese Annahme war jedoch nicht Gegenstand dieser Studie.


Weitere Infos und Bestellmöglichkeiten finden Sie unter: www.milkthesun.com/de/reinigungsstudie

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