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Nachwachsende Rohstoffe auf 2,5 Millionen Hektar

Nach Erhebungen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe hat sich die Anbaufläche nachwachsender Rohstoffe in Deutschland in diesem Jahr weiter erhöht, auf insgesamt gut 2,5 Millionen Hektar. Das Wachstum resultiert vor allem aus dem erneut gestiegenen Anbau von Biogaskulturen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anbauumfang um 62.000 auf 962.000 Hektar. Silomais belegt davon 810.000 Hektar.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Erhebungen der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe hat sich die Anbaufläche nachwachsender Rohstoffe in Deutschland in diesem Jahr weiter erhöht, auf insgesamt gut 2,5 Millionen Hektar. Das Wachstum resultiert vor allem aus dem erneut gestiegenen Anbau von Biogaskulturen.


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Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anbauumfang um 62.000 auf 962.000 Hektar. Silomais belegt davon 810.000 Hektar. Die Zunahme der Anbaufläche für Industriepflanzen ist größtenteils auf Änderungen der statistischen Zuordnung (bei Industriestärke), zum Teil aber auch auf Anbauflächenerweiterungen bei Arznei- und Färbepflanzen und auf eine stärkere Nutzung von Industriezucker zurückzuführen.


Die FNR erhebt die Zahlen jährlich im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) auf Basis von Schätzungen und Branchenangaben. Mit der Ermittlung beauftragt wurde die Unternehmensberatung AFC Consulting Group.


Beim Anbau nachwachsender Rohstoffe in Deutschland dominieren nach wie vor die Kulturen für die Herstellung von Biokraftstoffen, wobei Raps die wichtigste Einzelkultur bleibt. Jedoch hat sich die Anbaufläche für Biogaspflanzen in den letzten Jahren besonders dynamisch entwickelt und erreicht nunmehr eine Fläche von 962.000 Hektar. Für die Biogasproduktion kommen noch rechnerische 110.000 Hektar Gras vom Dauergrünland hinzu – häufig wird der 3. oder 4. Schnitt nicht für die Heu- oder Silageproduktion, sondern als Biogassubstrat genutzt.


Silomais stellt rund drei Viertel aller Biogaskulturen, das restliche Viertel dominieren (Acker-)Gräser, Getreide-Ganzpflanzensilage, Rüben und Getreidekorn. Der Einsatz von Getreidekorn ist aufgrund gestiegener Getreidepreise rückläufig. Bei den neuen Biogaskulturen sind vor allem Hirsen und die Durchwachsene Silphie zu nennen.




Auch Festbrennstoffe kommen vom Acker: Auf inzwischen 6.500 Hektar und damit 500 Hektar mehr als in 2011 wachsen Agrarholz und Miscanthus. 

Insgesamt belegen Energie- und Industriepflanzen inzwischen fast 21 Prozent unserer Ackerflächen, Energiepflanzen allein wachsen auf knapp 18 Prozent. Zusammen mit organischen Reststoffen, Holz aus dem Forst und Importen liefert Bioenergie so momentan den mit Abstand größten Anteil aller erneuerbaren Energien in Deutschland. Die größten Potenziale für ein weiteres Wachstum dieses Anteils liegen im Bereich landwirtschaftlicher Energiepflanzen. Verschiedenen Studien zufolge könnten diese künftig auf bis zu 4 Millionen Hektar wachsen, ohne die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu gefährden.

 

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