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RWE warnt vor Scheitern der Offshore-Windpläne

Der Energiekonzern RWE hat wegen des stockenden Netzanschluss vor einem Scheitern der Windenergiepläne in der Nord- und Ostsee gewarnt. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und Bundesumweltminister Peter Altmaier verwies u.a. RWE-Vorstand Peter Terium auf weitere Verzögerungen beim Anschluss des RWE-Windparks „Nordsee-Ost“ durch den Netzbetreiber Tennet.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Energiekonzern RWE hat wegen des stockenden Netzanschluss vor einem Scheitern der Windenergiepläne in der Nord- und Ostsee gewarnt. In einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler und Bundesumweltminister Peter Altmaier verwies u.a. RWE-Vorstand Peter Terium auf weitere Verzögerungen beim Anschluss des RWE-Windparks „Nordsee-Ost“ durch den Netzbetreiber Tennet.

 

Wie die WELT berichtet, betrage die Gesamtverzögerung mittlerweile rund 15 Monate. Der damit verbundene Schaden belaufe sich auf einen dreistelligen Millionenbetrag, wodurch die Investition von mehr als 1 Mrd. Euro unwirtschaftlich würde. Terium rief die Bundesregierung daher auf, schnellstens eine Lösung für das Problem zu suchen und mit den Investoren über einen „wirtschaftlichen Ausgleich zu reden“.  


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Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium sollen laut Presseberichten aber bereits eine Arbeitsgruppe zur Beschleunigung der Netzanbindung eingerichtet haben. Bis zur Sommerpause will die Regierung einen Gesetzentwurf vorlegen, um Haftungsfragen bei der Offshore-Windenergie zu lösen und damit ein wesentliches Hindernis beim Netzanschluss zu beseitigen, ergänzt die Ostseezeitung. Die unklare Situation führte dazu, dass Tennet Kapital fehlte, um die Windparks an das Netz anzuschließen. Zudem ist die Verlegung solcher Seekabel Neuland.


Diskutiert wird zur Klärung der Haftungsfrage, dass die Netzbetreiber künftig Ausgleichszahlungen gegenüber den Betreibern geltend machen könnten, die durch Leitungsprobleme beim Windstrom fällig werden, weiß der Spiegel zu berichten. Diese könnten über den Strompreis wieder hereingeholt werden. Die Anbindungskosten für Windparks auf See werden über die Netzentgelte auf die Stromkunden umgelegt - auch deshalb kann der Strompreis steigen.


Der Ausbau der Windenergie auf hoher See spielt eine Schlüsselrolle bei der Energiewende von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Windräder im Meer sollen einen erheblichen Beitrag zur Stromversorgung der Zukunft leisten. Bislang sind erst wenige Projekte vor der deutschen Küste umgesetzt worden. Einige Experten bezweifeln, dass sich das Ziel der Bundesregierung noch erreichen lässt, bis 2020 vor den Küsten Windräder mit einer Leistung von 10 000 Megawatt aufzustellen. Bis 2030 sollen die Windparks sogar eine Leistung von 25 000 Megawatt erreichen und so 15 % des Strombedarfs in Deutschland decken, heißt es. (ad)


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