Der bayerische Umweltminister Dr. Markus Söder will Bayern führend in Sachen Elektromobilität machen. Bayern habe das Potenzial, Elektromobilitäts-Land Nr. 1 zu werden. Eine Vision für das Jahr 2020 sei ein Netz von Tankstellen für Elektrofahrzeuge in Ballungsräumen. "Elektroautos gehören zur Zukunft", sagte Söder kürzlich bei einer Testfahrt mit dem Mini E in München.
Der Minister lobte die zukunftsweisende und umweltverträgliche Technologie: "E-Mobilität kann die CO2-Bilanz verbessern". Bayern sei mit einem nachhaltigen Energiemix bestens aufgestellt. Zudem bringe gerade der Einsatz von abgasfreien und geräuscharmen E-Fahrzeugen in Ballungsräumen Vorteile. Dort beklagten zwei Drittel der Menschen zu hohen Straßenlärm in ihrem Wohnumfeld. Ein weiteres Plus für E-Autos sind die geringen Kosten im Betrieb.
Um der E-Mobilität zum Durchbruch zu verhelfen, müssten Autoindustrie, Wissenschaft und Politik weiter gemeinsam an bereichsübergreifenden Visionen arbeiten. Ergänzend zu den Projekten der Automobilindustrie könne das Bayerische Umweltministerium durch Begleitforschung die Infrastrukturentwicklung im Freistaat unterstützen. Söder will zum Beispiel Park-and-ride-Stellplätze oder zentrale Innenstadtparkplätze in einem Pilotversuch mit Ladestationen ausstatten. Das Netz an E-Tankstellen sollen Autohersteller, Energieversorger und Politik gemeinsam entwickeln. "Intelligenter Klimaschutz durch Öko-Innovationen bietet auch die Chance, neue Arbeitsplätze im Freistaat zu schaffen", so der Minister.
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