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Strom-Tanken an Biogasanlagen

Den Stromverkauf ankurbeln und Image-Pflege. Das sind die beiden auschlaggebenden Argumente für Betreiber von Biogasanlagen, um in eine Stromtankstelle zu investieren.

Lesezeit: 3 Minuten

Den Stromverkauf ankurbeln und Image-Pflege. Das sind die beiden auschlaggebenden Argumente für Betreiber von Biogasanlagen, um in eine Stromtankstelle zu investieren. Das wurde auch Mitte Oktober auf einer Tagung von C.A.R.M.E.N. in Kooperation mit den Regionalgruppen Niederbayern und Oberpfalz des Fachverbands Biogas deutlich.


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Den ersten Vortrag „E-Tankstelle als eine Möglichkeit des Stromabsatzes außerhalb des EEG und eine Möglichkeit zur Imagepflege bzw. - steigerung“ hielt Katharina Danner von der Regionalgruppe Niederbayern des Fachverbands Biogas. Sie ging darauf ein, welche Vor- und Nachteile Kunden bei diesem Modell haben. Neben dem Vorteil, dass das Geld in der Region bleibt, kann man an Biogasanlagen Ökostrom laden und damit einen Beitrag zur Energiewende leisten. Um die Zeit während des Ladens auf der Biogasanlage für den Kunden attraktiv zu gestalten, wäre es denkbar das Umfeld „Biogasanlage“ beispielsweise durch einen Hofladen oder verschiedene Erlebnisfelder (z.B. Erdbeerpflücken) zu bereichern. Das Fazit ihres Vortrags war, dass eine Stromladesäule eine gute Bereicherung für eine Biogasanlage ist, aber einige Schwierigkeiten zu überwinden sind.

 

Hubert Maierhofer von C.A.R.M.E.N. ging im zweiten Vortrag näher auf die Technik, den Aufbau der Infrastruktur und die Kosten der E-Mobilität ein. Er zeigte auch verschiedene elektrische oder Hybrid-Lösungen für die Landwirtschaft auf. Derzeit gibt es allerdings erst wenige Schlepper oder Hoflader auf dem Markt. Seine Schlussfolgerung war, dass der Schlüssel zur E-Mobilität die Batterie ist und hier in den nächsten Jahren große Fortschritte bei Kosten und Energiedichte zu erwarten sind. Elektrische Antriebe haben eine hohe Effizienz bei guter Regelbarkeit. Dies bietet künftige auch Vorzüge in der Kraftübertragung bei landwirtschaftlichen Anwendungen.

 

Franz Josef Gotzler von der Firma E-Wald erörterte Fakten zur Batterie und Reichweite von Elektroautos und zur Ladetechnik. Darüber hinaus stellte er die die zukünftigen Entwicklungen der Elektromobilität vor und prognostizierte ein großes Marktwachstum. . In seinem zweiten Vortrag ging Hubert Maierhofer auf die Thematik ein, welche Voraussetzungen Biogasanlagen mitbringen, um eine Ladesäule zu errichten. Verschiedene Batterie- und Ladetypen wurden behandelt und verschiedene Beispiele bei Überschuss- und Volleinspeisung behandelt. Auch das Thema der Attraktivität der Ladestation Biogasanlage wurde noch einmal aufgegriffen. Im letzten Vortrag ging Robert Wagner von C.A.R.M.E.N. auf die rechtlichen Voraussetzungen und die Wirtschaftlichkeit ein. Es wurden verschiedene Kalkulationen durchgeführt und verdeutlicht. Das Fazit zeigt, dass nur ein geringer Teil des Stromes über die Ladesäule abgesetzt werden kann, die Auslastung ganz entscheidend für die Wirtschaftlichkeit ist und die möglichen Gewinne noch überschaubar sind.

 

Nach den Vorträgen hielt Ekkehard Brühschwein aus Amberg noch ein kurzes Impulsreferat zu seinen Erfahrungen als aktiver E-Auto-Fahrer. Der Enthusiast ist begeistert von den Möglichkeiten des E-Antriebs und empfiehlt allen, vor allem bei kurzen Wegen, sich ein E-Auto zu kaufen bzw. zu leasen. Im Anschluss daran waren vier E- und Hybrid-Fahrzeuge vor Ort, die man besichtigen und Probe fahren konnte. Des Weiteren wurde auch die Ladesäule vor Ort besichtigt und erläutert. 

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