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Teller oder Tank: Reicht es für beide?

Nach den guten Ernten in diesem Sommer steht genug „Energie vom Acker“ für die Biokraftstoff-Produktion zur Verfügung, ohne die Versorgung mit Lebensmitteln zu gefährden. Davon geht zumindest die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) aus.

Lesezeit: 2 Minuten

In Deutschland ist die Ernte im Vergleich zum Vorjahr schlechter ausgefallen. Weltweit sieht die Bilanz bislang deutlich besser aus. Experten sprechen von einem guten Ergebnis. Deshalb wird es auch zu keiner Konkurrenz zwischen der Biokraftstoff-Produktion und der Lebensmittel-Branche um Rohstoffe wie Raps, Roggen oder beispielsweise Zuckerrüben kommen. Davon geht zumindest die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) aus.


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Je mehr Menschen Biokraftstoffe tanken, desto weniger fossile Sprit wird benötigt, was dem Klima entgegen kommt, so der AEE. In Deutschland und der gesamten EU bleibe der Anteil der erneuerbaren Energien im Verkehrssektor jedoch derzeit mit jeweils rund 5 % weiter unter seinen Möglichkeiten, kritisierte der Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), Philipp Vohrer.


Aus seiner Sicht braucht eine „Energiewende im Verkehrssektor“ mehr Biokraftstoffe, mehr E-Mobilität und eine Verlagerung von Verkehr auf die Schiene. Als Lieferanten umweltfreundlicher Energie vom Acker sieht die AEE die Landwirte. Angesichts der sich abzeichnenden globalen Rekordernte an Weizen und an Reis sowie neuer Rekordwerte bei den Lagerbeständen in der EU bliebe neben der Versorgung der Weltbevölkerung mit ausreichend Nahrungsmitteln noch viel Spielraum, um Energie vom Acker verstärkt für Biokraftstoffe zu nutzen. Derzeit würden nur rund 6 % der globalen Getreideernte für Biokraftstoffe verwendet. Dabei komme vor allem Mais in den USA zum Einsatz; hierzulande seien Roggen, aber auch Zuckerrüben die wichtigsten Rohstoffe. Für Biodiesel sei Raps aus Europa der mit Abstand wichtigste Rohstoff der hiesigen Produzenten.


Vohrer fordert zudem mehr Anreize vom Staat, um Energie einzusparen. Er verwies hierzu auf das Ziel der Bundesregierung, den Endenergieverbrauch im Transportbereich bis 2020 um 10 % und bis 2050 um 40 % gegenüber 2005 zu verringern. Vohrer zufolge könnte man mit sinkenden Kraftstoffverbräuchen ohne zusätzlichen Flächenbedarf auch den Anteil von Biokraftstoffen steigern. Zudem müssten zusätzliche Ressourcen erschlossen werden. AgE

 

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