Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Biogas

Wird Güllevergärung ein Geschäftsmodell für Alt-Anlagen?

Im Vorfeld der UN-Klimakonferenz hat der Deutsche Bauernverband (DBV) gemeinsam mit dem Bundesverband Bioenergie (BBE), dem Fachverband Biogas (FvB) und dem Fachverband Holzenergie (FVH) Maßnahmen zum Ausbau der Güllevergärung entwickelt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Sondervergütung für die Güllevergärung sollte auch für Biogasanlagen gelten, deren EEG-Vergütungszeitraum ausläuft. Damit ließe sich die Güllevergärung voranbringen, stellt der Deutsche Bauernverband (DBV) fest. Zusammen mit dem Bundesverband Bioenergie (BBE), dem Fachverband Biogas (FvB) und dem Fachverband Holzenergie (FVH) hat der DBV ein Positionspapier mit Vorschlägen entwickelt, wie sich der Einsatz von Gülle in Biogasanlagen erhöhen ließe. Das würde dem Klimaschutz, der Luftreinhaltung und dem Gewässerschutz dienen. Weiterhin sei es sinnvoll, ergänzende Instrumente abseits des EEG zu erproben, z.B. Finanzhilfen aus der Klima- oder Umweltpolitik.

Steigerung von 20 auf 60 % möglich

Das Wichtigste zum Thema Energie freitags, alle 4 Wochen per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Für realistisch halten die Verbände eine Steigerung der Vergärung von derzeit rund 20 Prozent auf etwa 60 Prozent der gesamten Gülle- und Mistmengen in Biogasanlagen bis 2030. Mit der energetischen Nutzung von Gülle könne die Landwirtschaft etwa 3 Mio. Tonnen CO2 jährlich einsparen. Um dies zu erreichen, ist im EEG eine Ausweitung der Regelung für Güllekleinanlagen erforderlich. Das geplante Klimaschutzgesetz der Bundesregierung sollte auch bei der Agrarinvestitionsförderung ansetzen und bei Stallausbauten oder Neubauten Investitionshilfen für die abgedeckte Lagerung von Gülle und Gärresten in Biogasanlagen gewähren, lautet eine weitere Forderung.

Der Deutsche Bauernverband hat Anfang 2018 mit seiner Klimastrategie 2.0 den Aufschlag für praktikable Klimaschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft gemacht und legt jetzt mit konkreten Vorschlägen nach. Die Bundesregierung möchte die Treibhausgase des Sektors Landwirtschaft bis 2030 um 31 bis 34 Prozent reduzieren. „Dieses ambitionierte Ziel wird nicht ohne einen deutlichen Ausbau der Vergärung von Wirtschaftsdüngern in Biogasanlagen erreicht“, sagt der stellvertretende Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Udo Hemmerling.

Das gemeinsame Positionspapier von BBE, DBV, FvB und FVH finden Sie online unter www.bauernverband.de/mit-guelle-energie-erzeugen.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.