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Brunner sticht den ersten Spargel in Bayern

Für alle Liebhaber des heimischen Spargels hat das lange Warten endlich ein Ende: Gemeinsam mit der fränkischen Spargelkönigin Theresa Sterk hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner letzte

Lesezeit: 2 Minuten

Für alle Liebhaber des heimischen Spargels hat das lange Warten endlich ein Ende: Gemeinsam mit der fränkischen Spargelkönigin Theresa Sterk hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner letzte Woche im unterfränkischen Kleinlangheim die ersten Freilandstangen gestochen und damit die bayerische Spargelsaison offiziell eröffnet.


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Die bis Anfang April anhaltende Kälte hatte das Wachstum stark verzögert, so dass das beliebte Frühjahrsgemüse dieses Jahr mit rund zwei Wochen Verspätung auf den Markt kommt. Für die kommenden Tage erwartet Brunner aber dank steigender Temperaturen einen tüchtigen Wachstumsschub. Damit gibt es heimischen Spargel jetzt genau zwei Monate lang überall im Freistaat erntefrisch auf den Tisch. An Johanni am 24. Juni endet die Saison wieder, damit sich die Pflanzen erholen können.



Dem Minister zufolge greifen die Spargelliebhaber im Freistaat zunehmend zu heimischer Ware. Der Selbstversorgungsgrad ist im vergangenen Jahr von 80 auf 83 % erneut gestiegen. Das zeigt laut Brunner: „Die kurzen Wege vom Feld zum Verbraucher sind ein unschlagbarer Vorteil unseres bayerischen Spargels“. Die räumliche Nähe sorge für ein Höchstmaß an Frische und Qualität. Vermarktet wird der heimische Spargel zu 80 % über den regionalen Handel direkt an Verbraucher und Gaststätten.



Um die große Nachfrage zu decken, haben die rund 750 bayerischen Spargelbauern ihre Anbaufläche seit 2000 auf rund 2.750 ha verdoppelt. Damit ist Spargel die flächenmäßig bedeutendste Gemüsekultur im Freistaat. 530 ha sind allerdings Junganlagen, die dieses  noch keinen Ertrag bringen. Im vergangenen Jahr haben die bayerischen Spargelbauern eine Rekordernte von 14.250 t eingefahren. Die durchschnittliche Erntemenge lag bei 6,4 t pro ha.



Die größte Spargelanbauregion im Freistaat ist das Gebiet um Schrobenhausen, zu dem auch die Regionen Pfaffenhofen, Neuburg a. d. Donau, Pörnbach und Aichach-Friedberg zählen. Hier liegen rund 40 % der Anbaufläche. Es folgen das unterfränkische Maingebiet um Volkach, Kitzingen und Münsterschwarzach mit etwa 20 %, das niederbayerische Anbaugebiet um Abensberg mit 18 % und die mittelfränkischen Regionen Nürnberg, Fürth, Erlangen und Roth mit rund 16 %. Kleinstes bayerisches Anbaugebiet ist die oberfränkische Region um Bamberg und Forchheim mit rund 6 % der Anbaufläche. (ad)


Spargelanstich 2013 in Kleinlangheim, Lkr. Kitzingen: v. l. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner mit der fränkischen Spargelkönigin Theresa Sterk, Betriebsleiter Udo Hertlein, dem stellvertretenden Landrat von Kitzingen, Paul Streng und Unterfrankens Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer

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