Die Landesregierung in Niedersachsen will die emissionsarme Gülleausbringung künftig mit bis zu 60 Euro/ha fördern, sofern ein Injektor oder Schlitzgerät eingesetzt werden. Der Schleppschuhverteiler taucht in dem Richtlinienentwurf dagegen nicht auf.
Landwirt Frank Wassenberg aus Lohne will das nicht hinnehmen. Er ist überzeugt, dass die Ausbringung mit dem Schleppschuhverteiler bedeutende Vorteile bietet. Durch das Gewicht von 5 bis 10 kg, das auf jedem Schleppschuh liegt, wird eine 3 bis 5 cm tiefe Furche gezogen – ähnlich der beim Schlitzverfahren. Die große Bodenfreiheit der Maschine macht es zum Universalverfahren für alle Kulturen. So ist es neben Grünland auch in Maisbeständen bis etwa 80 cm Bestandshöhe sowie im Getreide bis zum Anfang des Schossens einsetzbar.
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