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Fotostrecke Südafrika: Rindermast extrem im Feedlot 3/5

Im Feedlot der Coetzees ist alles auf Effizienz ausgerichtet. Sonst könnte man bei Trockenheit keine 17 000 Tiere mästen. Wir warten kurz auf Louis Coetzee. Er muss einigen Arbeitern schnell noch Anweisungen geben. Er tut das flüssig auf Tswana, einer lokalen Sprache, wechselt dann ein paar Worte auf Afrikaans mit einem Vormann, um uns dann auf Englisch zu begrüßen.

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Im Feedlot der Coetzees ist alles auf Effizienz ausgerichtet. Sonst könnte man bei Trockenheit keine 17 000 Tiere mästen.


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Wir warten kurz auf Louis Coetzee. Er muss einigen Arbeitern schnell noch Anweisungen geben. Er tut das flüssig auf Tswana, einer lokalen Sprache, wechselt dann ein paar Worte auf Afrikaans mit einem Vormann, um uns dann auf Englisch zu begrüßen.


Der 28-Jährige führt mit seinem Vater Theo den Mushlendow Voerkraal in Koster. Louis ist seit 2009 im Betrieb und man sieht ihm an, dass er hart mit anfasst. Die Coetzees beschäftigen ca. 60 Mitarbeiter und gehören mit 17 000 Tieren zu den etwa 40 mittelgroßen Feedlots Südafrikas.


Der Feedlot ist ein ganz spezielles Geschäft. Zwar züchten die Coetzees auch, doch die meisten Tiere kaufen sie von 30 bis 50 Betrieben und auf vier bis fünf Auktionen im 500-km-Umkreis. Die sechs bis zehn Monate alten Kälber sind zwischen 200 und 210 kg schwer. Ziel ist es, dass die Tiere im Feedlot ihr Gewicht mehr als verdoppeln. „Sobald die Rinder doppelt so schwer sind, fangen wir an, Geld zu verdienen“, erklärt der Farmer.


Das Schlachtgewicht liegt zwischen 450 und 550 kg, nie höher. Die Ausschlachtung beträgt rund 60 %, bei unserem Besuch erhalten die Coetzees etwa 34,50 Rand pro kg (rund 2,50 €). Die meisten Bullen werden kastriert.


Die Coetzees lassen alle Hornspitzen stutzen und natürlich erhalten die Tiere Hormonimplantate. Der Mäster weiß, dass das in Deutschland nicht erlaubt ist – verstehen kann er das nicht. Bei dem Thema wird er emotional: „Wir produzieren hier Fleisch. Und zwar so effizient wie möglich. Wir versorgen Menschen mit Nahrung! Weniger effizient bedeutet mehr CO2, mehr Verbrauch. Das können wir uns hier nicht leisten!“ Basta.

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