Israel gehört zur Weltspitze der Milchproduktion. Wir haben uns angesehen, wie man in einem Wüstenstaat mit ständigen politischen Unruhen und einem starren Quotensystem einen Jahresschnitt von 12 000 l pro Kuh erreicht.
Als wir Mitte März am Flughafen in Tel Aviv ankommen, regnet es – und zwar kräftig. Joel Robinchik holt uns ab und ist bester Dinge. Robinchik ist Repräsentant für Siloking und absoluter Kenner der Milchszene: „Wir freuen uns hier über jeden einzelnen Tropfen! Wir sind ein Wüstenstaat!“
Alles dreht sich um die knappen Ressourcen Wasser und Land. Egal in welcher Branche: Israelis sind ständig dabei, die Prozesse zu optimieren. Die Haupteinnahmequelle des Landes ist die High-Tech-Industrie. Der gesamte Agrarbereich hat gerade mal einen Anteil von 1,3 % am Bruttoinlandsprodukt. Ein Agrarland ist Israel nicht. Doch die Milchproduktion ist bestes Beispiel für das Streben nach Effizienz. Die Laktationsleistung der derzeit knapp 120 000 Kühe liegt bei rund 12 000 l im Schnitt (3,70 % Fett und 3,24 % Eiweiß).
Wir fahren an Orten vorbei, die man nur aus der Bibel oder den Nachrichten kennt. In der top agrar 5/2014 lesen Sie den ganzen Reisebericht. Oben gibts die dazugehörige Fotostrecke...