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PCB-Funde in NRW unterschiedlich verteilt - Sperren teilweise aufgehoben

Die Analysen von Geflügel-, Eier- und Futtermittelproben in Niedersachsen und NRW dauern an, die bisherigen Ergebnisse zeigen eine sehr unterschiedliche Verbreitung von PCB-Belastungen in den belieferten Beständen.

Lesezeit: 2 Minuten

Von 36 Mastgeflügel-Proben in Nordrhein-Westfalen waren 23 mit nicht-dioxin-ähnlichen Polychlorierten Biphenylen (ndl-PCB) belastet, sie stammen von insgesamt vier Betrieben aus den Kreisen Gütersloh und Paderborn.

Von bislang 16 Hühnereier-Proben waren 13 positiv auf ndl-PCB getestet worden, betroffen waren ein Betrieb aus dem Kreis Gütersloh sowie ein Betrieb im Kreis Herford. Diese Betriebe bleiben gesperrt, die belasteten Masthähnchen und Eier wurden aus dem Verkehr gezogen, teilt das Düsseldorfer Agrarministerium mit.

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Die Tiere eines Masthähnchen-Betriebs im Kreisgebiet von Münster, der ebenfalls kontaminiertes Futter erhalten hatte, wurden negativ getestet. Eine Freigabe erfolgt in Absprache mit der zuständigen Kreisordnungsbehörde und abhängig von den Befunden bei der Schlachtung. Auch Eier-Proben aus je einem Betrieb in den Kreisen Borken und Minden-Lübbecke waren ohne Grenzwert-Überschreitungen.

Nach Austausch des Futters und gründlicher Reinigung der Anlagen werden die Lebensmittel tierischen Ursprungs dieser Betriebe von den jeweiligen Kreisordnungsbehörden wieder zum Verzehr freigegeben.

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Hintergrund

Im Rahmen des Nationalen Rückstandskontrollplans wurde in einer Probe Geflügelfett eine Überschreitung des Höchstwertes an nicht-dioxin-ähnlichem PCB festgestellt. Bei behördlichen Recherchen wurde kontaminiertes Futter als Quelle ermittelt, dessen Herkunft nachverfolgt sowie alle weiteren von diesem Futtermittelhersteller belieferten Tierhaltungen informiert und umfangreiche Proben gezogen. Die Analysen dauern derzeit noch an. Auch Betriebe in Niedersachsen und Hessen sind betroffen, die jeweiligen Behörden sind informiert.

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Keine weiteren Eier mit PCB in Niedersachsen

Von den 20 Betrieben in Niedersachsen, die Junghennen von einem Junghennenaufzuchtbetrieb aus dem Landkreis Nienburg erhalten haben, sind inzwischen 16 nicht mehr gesperrt. Das teilte das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit. Die Untersuchung der Eier habe keine Überschreitung des Höchstgehaltes an nicht-dioxinähnlichem PCB (ndl-PCB) ergeben. Damit sind von den ursprünglich 29 gesperrten Betrieben nur noch neun Betriebe landesweit gesperrt.

Darunter sind drei kleine Legehennenbetriebe aus dem Landkreis Osnabrück. Es handelt sich um Kleinbetriebe mit 150, 352 und 376 Legehennenplätzen. Die beanstandeten Eier wurden ausschließlich vom Erzeuger an Verbraucher abgegeben. Die Kunden werden durch den Lebensmittelunternehmer direkt informiert, die Eier werden zurückgenommen. Der zuständige Landkreis untersagte die Abgabe von Hühnereiern.

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