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Tackmann kritisiert Leistung des Waldbeauftragten

"Was macht eigentlich der Waldbeauftragte?", fragt Kirsten Tackmann von den Linken, ohne den CDU-Politiker namentlich zu nennen. Sie hätte erwartet, dass er die Waldstrategie 2020 aktiv mit einem Dialogprozess voran bringt. Stattdessen sei nicht einmal sein Aufgabengebiet genau erklärt.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zuge der Waldstrategie 2020 hat das Bundesagrarministerium das Amt eines Waldbeauftragten eingeführt und am 22. Juni 2018 an Cajus Caesar (CDU) übertragen. Er soll dem Ministerium beratend zur Seite stehen in Sachen Biodiversität, Waldpädagogik, naturnaher Bewirtschaftung und Walddialog. --> Vorstellungsbericht des Waldbeauftragten

Diese Stelle ist für die Agrarsprecherin der Linken, Kirsten Tackmann, im Prinzip eine gute Sache, um den „strategischen Stillstand in der Waldpolitik“ zu überwinden, wie sie sagte. Ein Waldbeauftragter müsse dann aber auch tatsächlich etwas bewirken und nicht nur ein Amt auf dem Papier sein, mahnte die Politikerin am Mittwoch. Sie hält den ihrer Ansicht nach „eher allgemeinen Verweis“ auf die Unterstützung des Ministeriums bei der Fortführung der Waldstrategie 2020 für „vollkommen unzureichend“.

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Tackmann kritisiert, dass die damalige Agrarministerin Ilse Aigner 2011 bei der Präsentation der Waldstrategie 2020 mehr versprochen habe, als das Ministerium einhält. „Auch der Webauftritt zeugt davon. Die letzte Aktualisierung ist mehr als zwei Jahre her. Eine konkrete Aufgabenbeschreibung konnte oder wollte die Bundesregierung nach sechs Monaten Einarbeitungszeit des Beauftragten nicht benennen. Dabei soll mittlerweile die Waldstrategie 2050 in den Blick genommen werden“, sagte sie.

Die Linke fordert daher eine umfassende und kritische Analyse der Waldstrategie 2020 als Grundlage der Waldstrategie 2050. In die strategische Weiterentwicklung müssten sowohl Verbände, Zivilgesellschaft und auch das Parlament einbezogen werden. „Diesen Dialogprozess zu organisieren wäre sehr verdienstvoll für einen Waldbeauftragten“, sagt Tackmann.

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