Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Klimawandel

Waldeigentümer- und Grundbesitzerverband begrüßen Vorschlag zur Aufforstung

Waldbauern und Grundbesitzer finden das „Mehrere-Millionen-Bäume-Programm“, das Agrarministerin Julia Klöckner am Wochenende vorgeschlagen hat, ideal, um so dem Klimawandel zu begegnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Präsident der Waldeigentümer, Hans-Georg von der Marwitz, und der Vorsitzende der Familienbetriebe Land und Forst, Max von Elverfeldt, begrüßen das von Bundesagrarministerin Julia Klöckner vorgeschlagene Programm zur Wiederaufforstung von geschädigten Wäldern in Deutschland.

Klöckner will ein „Mehrere-Millionen-Bäume-Programm“ auflegen, um den Verlust von insgesamt 110.000 Hektar Wald aus den verheerenden Folgen von Sturm, Dürre und Schädlingsbefall der Jahre 2018 und 2019 auszugleichen. Eine Finanzierung, so die Ministerin, soll aus dem Energie- und Klimafond (EKF) der Bundesregierung erfolgen. Das Waldklima sei Bestandteil des EKF und fördert die Anpassung der deutschen Wälder an den Klimawandel.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Wir begrüßen es nachdrücklich, dass die Bundesregierung die Brisanz der Situation in unseren Wäldern erkannt hat und eine Unterstützung für die Wiederaufforstung leisten wolle“, so Marwitz. Die Betriebe könnten dies infolge der immensen und großflächigen Schäden allein oft nicht mehr leisten. Teilweise seien komplette Ökosysteme bedroht. Insofern ist auch die Unterstützung der Kanzlerin in der Sache sehr hilfreich. Sie hatte am Wochenende das Thema in einer Video-Botschaft aufgegriffen und Unterstützung zugesagt.

Der Energie- und Klimafond (EKF) sei nach Einschätzung der beiden Verbände genau der richtige Absender für das Hilfsprogramm. „Die Funktion des Waldes für den Klimaschutz und als CO2-Speicher sind unbestritten“, so Elverfeldt, der auf eine jüngst von der Bundesregierung vorgestellte Studie der ETH Zürich verweist. Insofern sei die Feststellung der Ministerin, dass der Wald die Lunge unserer Gesellschaft und ein entscheidender Klimaschützer sei, genau richtig. Er könne nur unterstreichen, dass das Pflanzen neuer Bäume im Interesse aller sei.

Kritik an dem Vorschlag der Bundesregierung weisen sie mit dem Hinweis zurück, dass private wie öffentliche Waldeigentümer schon seit langem erhebliche CO2-Lasten für die Gesellschaft tragen. Zudem arbeiten sie an einem behutsamen, klimaresistenten Umbau ihrer Wälder und setzen diesbezüglich zur Verfügung gestellte Mittel sorgsam und in enger Abstimmung mit den zuständigen Forstbehörden ein. Deren Arbeit und Fachkenntnis gelte es zu vertrauen und diese die jeweils vor Ort richtige Lösung finden zu lassen.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.