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Erst Hofleben, dann Surfschule

Lesezeit: 3 Minuten

Von Entenbraten über Sahnetorte bis Schnittchenplatte: Holger Kliewe führt mit seiner Familie den „Erlebnisbauernhof Kliewe“ auf Rügen. Urlaubsfamilien aber auch Tagesgäste sind willkommen.


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Die Gäste gehen ins Wohnzimmer, reißen die Fenster auf und seufzen laut“, sagt Holger Kliewe. Für ihn selbst ist der Blick über den Ummanzer Bodden, einen Seitarm der Ostsee, normal. „Wer diese Weite zum ersten Mal sieht, ist wie verzaubert.“


Nähe zur Natur:

Holger Kliewe weiß, dass seine Gäste die unmittelbare Nähe zur Natur suchen und sehr bewusst der Hektik der Städte entfliehen. „Die Ruhe tut den Eltern genauso gut wie den Kindern“, sagt er. „Oft haben die Eltern die Strandtasche gepackt, doch die Kids wollen gar nicht hier weg. Bei den Jugendlichen ist es anders: Die brauchen sofort das WLAN-Passwort und schnelles Internet. Und das haben wir hier glücklicherweise auch!“


Bemerkenswert: Schon zu DDR-Zeiten kamen Erholungssuchende in das alte Bauernhaus auf dem Hof Kliewe. Damals erlaubte die Planwirtschaft die Vermietung von „vier Gästebetten zu je 2,50 Mark.“


Heute bietet der landwirtschaftliche Betrieb mit 70 ha Ackerbau, Grünland und Freiland-Geflügelmast acht Ferienwohnungen an. Die Wohnungen sind 45 bis 120 qm groß, alle verfügen über den besonderen „Bodden-Blick“.


Die Landwirtsfamilie betreibt zudem einen Hofladen mit Café und Restaurant. In der Frischetheke wimmelt es von hofeigenen Spezialitäten, z.B. Pastete, geräucherter Entenbrust und feiner Sülze. Im direkt angrenzenden Sitzbereich sind Speisen und Getränke wie Eisbecher, Sahnetorte, Cappuccino oder würzige Gänsekeule mit Rotkohl zu haben. Es ist täglich geöffnet.


Action im Stall:

„Das kulinarische Angebot ist wichtig. Doch, dass es den Kindern unserer Gäste gut geht, das ist das Allerwichtigste“, sagt der Betriebsleiter. Kontinuierlich hat der studierte Landwirt zusammen mit seiner Ehefrau Susanne die Aktivitäten für Kinder auf dem weitläufigen Areal ausgebaut. Neben Schaukeln, Riesen-Trampolin und Mini-Karussell finden die kleinen Gäste auch eine begehbare Schaf- und Ziegenweide sowie Meerschweinchen- und Kaninchenboxen. Morgens um acht startet die Kleintierfütterung. Anders als im Zoo braucht es hierbei keine Attraktionen wie Löwen oder Elefanten. „Die Kleinen sind glücklich, wenn sie den Ponys Heu geben und die Hühner füttern. Die warmen Eier aus den Nestern zu sammeln, ist das absolute Highlight.“ Sehr beliebt ist auch die hofeigene Reitschule, die Tochter Christin leitet.


Wellness auf dem Hof:

Doch was brauchen bzw. wollen die Erwachenen? Massagen, Yoga, einen großen Pool? „Ja, wir werden oft nach Wellness gefragt. Aber so weit sind wir noch nicht“, sagt Holger Kliewe. „Radfahren und Wandern – darin ist unsere Region stark. Die Routen laufen durch schönste, unberührte Natur. In direkter Nachbarschaft ist eine Surfschule. Sogar Kurse zum Kitesurfen gibt es dort. Wenn ich den Gästen all das erzähle, ist die klassische Massage schnell vergessen.“

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