Grüne Blätter mit feiner Würze: Wir könnten die unauffällige Staude ganz einfach Wildspinat oder Gänsefußgewächs nennen. Machen wir aber nicht. Schließlich ist der ‚Gute Heinrich‘ ein heimisches Gewächs mit langer Geschichte.
In Vergessenheit geraten: Bereits im Altertum bereitete man ‚Guten Heinrich‘ wie Spinat zu. Man sagte ihm nach, wundheilend und entzündungshemmend zu wirken.
◁ Köstlich: Gerda von Lienen, unsere Garten-Expertin aus Rastede bei Oldenburg, Niedersachsen, nutzt den ‚Guten Heinrich‘ auch kulinarisch. Sie verfeinert diverse Frühlingsgerichte mit den frischen Blättern – gibt sie z.B. in den grünen Salat, übers Omelett, kocht ein Kräuter-Süppchen daraus oder ergänzt die Gemüse-Hackfleisch-Pfanne mit ‚Gutem Heinrich‘. Leicht geschmort passt das heimische Blattgemüse auch prima in einen Kartoffel-Käse-Auflauf mit Tomaten. reingard.broecker@topagrar.com
◁ Dekorativ: Aus den Blättern und Blütenständen des ‚Guten Heinrich‘ lassen sich hübsche kleine Sträuße binden. Veredeln Sie die schlicht-grünen Gebinde mit Schnittlauchblüten oder zartem, gelbem Hahnenfuß. Auch schön: Ein Arrangement aus grünen Blättern und Maiglöckchen. Binden Sie mehrere Sträuße im Miniformat und stellen Sie sie in der Tischmitte zusammen.
△ Grasgrün: Sie können den ‚Guten Heinrich‘ im Frühjahr oder im Herbst in Ihren Beeten aussäen. Fachhändler wie z.B. Dieter Gaissmeyer (Gärtnerei bei Illertissen, nahe Ulm) oder Rühlemanns (Gärtnerei bei Bremen) versenden ihn auch getopft. Der ‚Gute Heinrich‘ ist winterhart und mehrjährig. Er gedeiht an nährstoffreichen Standorten und mag’s sonnig bis halbschattig.
▽ Strukturiert: Die Blätter des ‚Guten Heinrich‘ sind länglich und spitz zulaufend. Sie haben eine glatte Oberfläche und raue Unterseite. Wer in der freien Natur, vor allem in Wäldern, auf die Suche geht, sollte genau hinschauen. Die Blätter des giftigen Aron-stabs ähneln denen des ‚Guten Heinrich‘.
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Grüne Blätter mit feiner Würze: Wir könnten die unauffällige Staude ganz einfach Wildspinat oder Gänsefußgewächs nennen. Machen wir aber nicht. Schließlich ist der ‚Gute Heinrich‘ ein heimisches Gewächs mit langer Geschichte.
In Vergessenheit geraten: Bereits im Altertum bereitete man ‚Guten Heinrich‘ wie Spinat zu. Man sagte ihm nach, wundheilend und entzündungshemmend zu wirken.
◁ Köstlich: Gerda von Lienen, unsere Garten-Expertin aus Rastede bei Oldenburg, Niedersachsen, nutzt den ‚Guten Heinrich‘ auch kulinarisch. Sie verfeinert diverse Frühlingsgerichte mit den frischen Blättern – gibt sie z.B. in den grünen Salat, übers Omelett, kocht ein Kräuter-Süppchen daraus oder ergänzt die Gemüse-Hackfleisch-Pfanne mit ‚Gutem Heinrich‘. Leicht geschmort passt das heimische Blattgemüse auch prima in einen Kartoffel-Käse-Auflauf mit Tomaten. reingard.broecker@topagrar.com
◁ Dekorativ: Aus den Blättern und Blütenständen des ‚Guten Heinrich‘ lassen sich hübsche kleine Sträuße binden. Veredeln Sie die schlicht-grünen Gebinde mit Schnittlauchblüten oder zartem, gelbem Hahnenfuß. Auch schön: Ein Arrangement aus grünen Blättern und Maiglöckchen. Binden Sie mehrere Sträuße im Miniformat und stellen Sie sie in der Tischmitte zusammen.
△ Grasgrün: Sie können den ‚Guten Heinrich‘ im Frühjahr oder im Herbst in Ihren Beeten aussäen. Fachhändler wie z.B. Dieter Gaissmeyer (Gärtnerei bei Illertissen, nahe Ulm) oder Rühlemanns (Gärtnerei bei Bremen) versenden ihn auch getopft. Der ‚Gute Heinrich‘ ist winterhart und mehrjährig. Er gedeiht an nährstoffreichen Standorten und mag’s sonnig bis halbschattig.
▽ Strukturiert: Die Blätter des ‚Guten Heinrich‘ sind länglich und spitz zulaufend. Sie haben eine glatte Oberfläche und raue Unterseite. Wer in der freien Natur, vor allem in Wäldern, auf die Suche geht, sollte genau hinschauen. Die Blätter des giftigen Aron-stabs ähneln denen des ‚Guten Heinrich‘.