Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Aus dem Heft

Pizzastein - Alternative zum Steinbackofen?

Lesezeit: 3 Minuten

Eine preiswerte Alternative zum teuren Steinbackofen (ca. 3600 DM) soll der so genannte Pizza- oder Backstein sein, der von mehreren Firmen zum Preis von ca. 130 bis 260 DM angeboten wird. Hierbei handelt es sich um einen Schamottestein in glasierter (z. B. Miele/ Imperial) oder unglasierter Form (z. B. Küppersbusch), der auf dem Rost des Backofens aufgeheizt wird und ein besonderes Geschmacksergebnis liefern soll. Wir haben den so genannten Pizzastein der Fa. Küppersbusch aus unglasierter Schamotte (ca. 130 DM) zum Pizzabacken wie auch zum Backen von Brot und Brötchen getestet. Zuerst legt man den Pizzastein auf den Rost des Backofens, schiebt diesen auf die unterste Schiene und heizt Ofen und Stein auf 250 Grad auf, was sehr lange (ca. 50 Minuten) dauert. In der Zwischenzeit bereitet man den Pizzateig wie üblich zu. Nach dem zweiten Aufgehen des Teiges soll man nach Herstellerangaben entweder zwei bis drei tellerrunde Stücke mit Rand oder aber den gesamten Teig in Steingröße ebenfalls mit Rand ausrollen. Danach legt man den ausgerollten Teig auf den mitgelieferten Holzschieber und belegt ihn schnell , damit der Teig nicht durchfeuchtet. Den Schieber stützt man dann auf dem Stein ab und zieht ihn mit einem kurzen Ruck zurück, damit die Pizza auf den heißen Stein rutscht. Was schon bei einer tellergroßen Pizza Probleme macht, ist bei einer Pizza in Steingröße fast unmöglich: Man bekommt sie nicht heil in den Ofen. Sehr viel einfacher ist die Handhabung, wenn man den ausgerollten Pizzateig erst einmal ca. 10 Minuten vorbackt, ihn danach belegt und dann noch einmal ca. 10 Minuten fertigbackt. Ohne Vorbacken beträgt die Backzeit ca. 15 bis 25 Minuten bei 250 Grad (vorzeitiges Abschalten des Ofens ist nicht möglich!). Die Beschaffenheit der Pizza war immer gut, die Böden schön knusprig. Angebrannt ist nichts. Allerdings verschmutzt der Stein schnell durch Belag, der darauffällt. Käse brennt sofort fest ein. Besser gefallen hat uns das Backen von Brot und Brötchen auf dem heißen Stein. Man kann z. B. vier 500 g- Mischbrote darauf backen und die Backtemperatur nach ca. 15 min auf etwa 180 Grad reduzieren. Nach drei Viertel der Backzeit lässt sich der Ofen abschalten. Die Beschaffenheit des Brotes ist gut, das Brot hat eine knackige Kruste und verbrennt nicht. Besonders gut gelingen Brötchen auf dem Stein. Die Brötchen haben rundherum eine tolle Kruste und eine schöne Farbe. Die Brötchen waren alle gut durchgebacken, was für eine gute Hitzeverteilung spricht. Nach ca. 10 Minuten Backzeit kann man den Ofen ausstellen. Wie beim Holzbackhofen haben wir den Stein zuvor chen und Stein mit viel kaltem Wasser besprengt. Der Stein hat diese Temperaturschwankungen nicht übel genommen. Zur Reinigung: Die eingebrannten Verschmutzungen lassen sich nur sehr bedingt mit Stahlwolle und Wasser entfernen. Allerdings mindern die Verschmutzungen nicht die Qualität des Steins, sie machen ihn nur unansehnlich. G. Berning

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.