Rispenhortensien haben eine lange Tradition in Bauerngärten. Regelmäßig geschnitten, bilden sie am Ende ihrer Stiele große weiße, nach vorn spitz zulaufende Blütendolden aus, die sich im Verblühen rosa verfärben. Die Sträucher können uralt werden und ein Gerüst wie ein alter Weinstock bekommen.
Der ideale Schnittzeitpunkt ist das Frühjahr, denn es sieht im Winter schön aus, wenn sich auf den trockenen Hortensienblüten Raureif ausbreitet oder sie eine Schneemütze tragen. Ein Schnitt im Herbst schadet den Pflanzen aber auch nicht. Werden sie gar nicht geschnitten, wachsen sie bis zu 4 Meter hoch und blühen mit vielen kleinen Dolden. Von allen Hortensien vertragen die Rispenhortensien die meiste Sonne. Sie mögen jeden durchlässigen Gartenboden.
Die Sorten ‘Grandiflora’ (weiß, romantisch), ‘Kyushu’ (weiß, wenig Scheinblüten) oder ‘Unique’ (weiß, größere Einzelblüten) sind bewährte Sorten. Neu sind die Sorten ‘Limelight’ (im Aufblühen grünlich, dann cremeweiß, etwas später blühend), ‘Pinky Winky’ (weißblühend, im Verblühen leuchtend pink) oder ‘Le Vasterival’ (weiß mit sehr großen Einzelblüten).