Unter den Hilfsmitteln in der Küche werden sie oft weniger beachtet: Küchenbretter. Meist wischt man sie nur beiläufig mit einem feuchten Tuch ab. Doch dabei bleiben häufig Verfärbungen, Speisereste, Frucht- und Pflanzensäfte zurück. So pflegt man die Bretter richtig:
Plastik ist undurchlässig Wer Plastikbretter reinigt, sollte dabei bedenken, dass sie absolut dicht sind und keine offene Struktur wie ein Holzbrett haben. Tiefe Einschnitte trocknen deshalb nur schlecht aus und bieten Bakterien lange einen guten Nährboden. Die hohen Temperaturen in der Spülmaschine oder das Überbrühen mit kochendem Wasser sind effektive Wege, um die Keime kurzfristig abzutöten. Plastikbretter, die man intensiv nutzt, sollte man alle zwei bis drei Jahre ersetzen.
Holzbretter Holzbretter haben von sich aus eine antibakterielle Wirkung. Sie enthalten natürliche Gerbstoffe, auch Tannine genannt. Besonders viele dieser Tannine kommen in Brettern aus Fichtenholz vor. Holzbretter sollten immer durchgetrocknet sein, bevor man sie wieder im Schrank verstaut. Stellen Sie die Bretter deshalb nach dem Abwaschen am besten einige Stunden aufrecht gegen die Wand gelehnt ab. So kommt Luft an beide Seiten. Außerdem sollte man sie regelmäßig mit etwas Speiseöl, z. B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl, und einem Küchentuch einfetten.
Wundermittel Natron Gegen Verfärbungen und Keime hilft es alternativ auch, Holz- und Kunststoffbretter mit Natron zu reinigen. Feuchten Sie die Bretter dazu mit einem Schwamm an und verteilen Sie etwa einen halben Esslöffel Natron auf ihnen. Das Natron nun in Kreisen mit dem Schwamm über die gesamte Fläche einarbeiten und zum Schluss mit reichlich warmem Wasser abwaschen.
Verfärbungen beseitigen Hartnäckige Verfärbungen, vor allem in weißen Brettern, können Sie auch gut abschaben. Halten Sie das Brett dafür unter fließendes, kaltes Wasser und schaben Sie es mit der stumpfen Rückseite eines flexiblen, großen Messers vorsichtig ab. Wer nicht geübt im Umgang mit großen Messern ist, kann alternativ auch eine Ziehklinge, z. B. aus dem Baumarkt, verwenden. Aber Achtung: Diese Technik können Sie nicht bei Brettern anwenden, die z. B. eine zusätzliche raue Anti-Rutsch-Beschichtung haben.
Hilfe gegen Gerüche Mit einem Esslöffel Salz und einer Zitrone kann man sein Küchenbrett einfach von Gerüchen befreien. Verteilen Sie dazu das Salz auf dem Brett und reiben Sie es mit der halbierten Zitrone kreisförmig hinein. Lassen Sie das Brett trocknen und entfernen Sie die übrigen Kristalle anschließend mit einem feuchten Tuch. Alternativ kann man das Küchenbrett auch mit Tafelessig und einem Schwamm bearbeiten. Allerdings kann das Brett dabei den Essiggeruch annehmen.
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Plastik ist undurchlässig Wer Plastikbretter reinigt, sollte dabei bedenken, dass sie absolut dicht sind und keine offene Struktur wie ein Holzbrett haben. Tiefe Einschnitte trocknen deshalb nur schlecht aus und bieten Bakterien lange einen guten Nährboden. Die hohen Temperaturen in der Spülmaschine oder das Überbrühen mit kochendem Wasser sind effektive Wege, um die Keime kurzfristig abzutöten. Plastikbretter, die man intensiv nutzt, sollte man alle zwei bis drei Jahre ersetzen.
Holzbretter Holzbretter haben von sich aus eine antibakterielle Wirkung. Sie enthalten natürliche Gerbstoffe, auch Tannine genannt. Besonders viele dieser Tannine kommen in Brettern aus Fichtenholz vor. Holzbretter sollten immer durchgetrocknet sein, bevor man sie wieder im Schrank verstaut. Stellen Sie die Bretter deshalb nach dem Abwaschen am besten einige Stunden aufrecht gegen die Wand gelehnt ab. So kommt Luft an beide Seiten. Außerdem sollte man sie regelmäßig mit etwas Speiseöl, z. B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl, und einem Küchentuch einfetten.
Wundermittel Natron Gegen Verfärbungen und Keime hilft es alternativ auch, Holz- und Kunststoffbretter mit Natron zu reinigen. Feuchten Sie die Bretter dazu mit einem Schwamm an und verteilen Sie etwa einen halben Esslöffel Natron auf ihnen. Das Natron nun in Kreisen mit dem Schwamm über die gesamte Fläche einarbeiten und zum Schluss mit reichlich warmem Wasser abwaschen.
Verfärbungen beseitigen Hartnäckige Verfärbungen, vor allem in weißen Brettern, können Sie auch gut abschaben. Halten Sie das Brett dafür unter fließendes, kaltes Wasser und schaben Sie es mit der stumpfen Rückseite eines flexiblen, großen Messers vorsichtig ab. Wer nicht geübt im Umgang mit großen Messern ist, kann alternativ auch eine Ziehklinge, z. B. aus dem Baumarkt, verwenden. Aber Achtung: Diese Technik können Sie nicht bei Brettern anwenden, die z. B. eine zusätzliche raue Anti-Rutsch-Beschichtung haben.
Hilfe gegen Gerüche Mit einem Esslöffel Salz und einer Zitrone kann man sein Küchenbrett einfach von Gerüchen befreien. Verteilen Sie dazu das Salz auf dem Brett und reiben Sie es mit der halbierten Zitrone kreisförmig hinein. Lassen Sie das Brett trocknen und entfernen Sie die übrigen Kristalle anschließend mit einem feuchten Tuch. Alternativ kann man das Küchenbrett auch mit Tafelessig und einem Schwamm bearbeiten. Allerdings kann das Brett dabei den Essiggeruch annehmen.