Abends auf dem Trecker: Sie wollen sich bei Ihren Liebsten melden, aber der Handy-Akku ist schon wieder leer. Stiftung Warentest hat einige Tipps zusammengestellt, damit er länger durchhält.
1) Laden Sie das Handy in zwei „Rutschen“, z. B. beim Frühstück und beim Abendbrot. Das schont den Akku und die Umwelt. Akkus, die man stets in einem Ruck laden lässt, verschleißen schneller.
2) Lassen Sie das Handy zum Laden nicht in direkter Hitze liegen, z. B. am Küchenfenster in der Sonne. Ansonsten drohen Umgebungstemperaturen von bis zu 60 Grad Celsius. Zu heiße Akkus laden entweder langsam oder gar nicht.
3) Aber auch Kälte beeinträchtigt den Akku. Fallen die Temperaturen im Herbst und Winter in der Werkstatt oder der Halle auf unter zehn Grad, liefert der Akku nur noch wenig Strom. Hängen Sie ihn dann lieber im warmen Haus an das Ladekabel.
4) Beenden Sie den Ladevorgang möglichst bei 80 %. Denn: Voll geladene Akkus altern vorzeitig.
5) Fällt das Handy bei der Hofarbeit aus der Tasche, hält der Akku danach in einigen Fällen nicht mehr so lange. Ist dem so, könnte ein interner Kurzschluss vorliegen. Tauschen Sie den Akku aus.
6) Auch wenn Sie den Akku, z. B. bei einer Drohne oder dem Akkubohrer, nicht gebrauchen: Laden Sie ihn alle paar Wochen bis etwa 60 %. Das hält ihn fit. Eine Tiefenentladung auf 0 % hingegen lässt ihn verfrüht altern.
7) Benutzen Sie Schnell-Ladegeräte nicht in der Nähe von brennbaren Materialien wie Stroh. Denn: Die Ladegeräte werden aufgrund des starken Stromflusses heißer als herkömmliche Geräte.