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Ländlicher Raum

Stiftungspreis “Landschafft 2019“ geht ins Münsterland

Der Kreis Coesfeld im Münsterland (NRW) wird mit dem Preis „Landschafft 2019“ der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft (DSK) ausgezeichnet. Die Stiftung ehrt alle zwei Jahre einen Landkreis, der seinen Bürgern nachhaltig gleichwertige Lebensverhältnisse sichert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die DSK gab den Kreis Coesfeld als aktuellen Preisträger am Dienstag in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen in Berlin bekannt. In Kooperation mit dem Deutschen Landkreistag (DLT) würdigt die Stiftung mit ihrer Auszeichnung alle zwei Jahre einen Landkreis in Deutschland, der seinen Bürgern nachhaltig gleichwertige Lebensverhältnisse sichert. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

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Der DSK-Vorstandsvorsitzende Dr. Helmut Born begründete an der Seite von Dr. Markus Mempel (DLT), warum die Wahl auf den Kreis Coesfeld fällt: „Der Kreis Coesfeld hat mit seiner auf 220.000 Einwohner angewachsenen Bevölkerung solides Wirtschaftswachstum und annähernd Vollbeschäftigung erreicht. Seine kleinen und mittelständischen Unternehmen und Handwerksbetriebe setzen umfänglich auf innovative Produkte und eine gute fachliche Aus-und Weiterbildung der Mitarbeiter.“

Born lobte ausdrücklich, dass Kreis, Städte und Gemeinden die Digitalisierung in der Fläche vorantreiben. Handwerker, Land- und Forstwirte schlössen Lücken im Netzausbau mit Glasfaser in Eigeninitiative. Zudem bestimmten der innovative Maschinen- und Anlagenbau sowie eine leistungs- und wettbewerbsfähige Land- und Ernährungswirtschaft die Wirtschaftsstruktur des Kreises Coesfeld – flankiert von zahlreichen Dienstleistungsunternehmen.

Umfangreiche „weiche“ Standortfaktoren

Zugleich investiert der Kreis umfangreich in „weiche“ Standortfaktoren: So organisieren sich Bürger, Landschaftsarchitekten und Bauern beispielsweise im Projekt Parklandschaft 2.0, um die Nutzung und den Schutz der von Wasserburgen und Hecken geprägten Kulturlandschaft des Münsterlandes fortzuentwickeln. Historische Ortszentren werden durch moderne Restaurants und Einzelhandelsläden, kleine Theater und Kultureinrichtungen, neue Ärztehäusern sowie altersgerechtes Wohnen deutlich attraktiver. Und von all dem profitieren die Bürgerinnen und Bürger des Kreises ebenso wie Touristen.

Die privaten Haushalte im Kreis Coesfeld verfügen im Durchschnitt über ein höheres Einkommen als in anderen Kommunen Nordrhein-Westfalen; die gute Wirtschaftslage lässt die Steuereinnahmen kontinuierlich steigen. Dem Kreis gelang es dadurch, die öffentliche Verschuldung drastisch zurückzufahren (auf unter 110 €/Einwohner). Entsprechend größer wurden die Handlungsspielräume, um zukunftsträchtige Wirtschaftszweige und die schulische Ausbildung zu fördern bzw. Forschung und Entwicklung zusammenzubringen – während bei der sozialen Absicherung junger Familien und ältere Menschen und dem ökologischen Schutz der natürlichen Ressourcen ebenfalls neue Impulse gesetzt werden konnten.



Bisherige Preisträger: Region Oberschwaben (Baden-Württemberg), Ilm-Kreis (Thüringen), Landkreis Kulmbach (Bayern), Landkreis Nordfriesland (Schleswig-Holstein), Landkreis Cham (Bayern)

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