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Neue Fütterung: Korrigieren Sie alte Fehler

Bei der Modernisierung der Einbringtechnik bieten die Firmen zahlreiche Lösungen an. Wir haben einige davon für Sie zusammengestellt.

Lesezeit: 7 Minuten

Als Konzept bei schwierigen Inputstoffen wie Grassilage oder GPS empfiehlt die neue Repoweringabteilung des Herstellers Agraferm einen zusätzlichen Fermenter, der dem bisherigen Behälter vorgeschaltet wird. Gerade bei Behältern mit Tauchmotorrührwerken oder Hochfermentern nach dänischem Vorbild ließen sich diese Substrate nicht rühren, meint Agraferm. Der bisherige Fermenter dient dann als Nachgärer (www.agraferm.com).

 

Für die Feststoffeinbringung „Vielfraß“ hat Anlagenhersteller Agrikomp unterschiedliche Varianten im Programm: Grundgeräte von 7 bis 13 m³, Abschiebemulden von 25 bis 40m³, einen Fräßaufsatz für Tretmist sowie eine Obenbeschickung mit Steigschneckenhöhen von 4 bis 6m, damit Betreiber flexibel bei Fermentereinbauhöhe, Zeit- und Futtereinsatz sind (www.agrikomp.de).

 

Bioconstruct hat eine Kombination aus Flüssigfütterung mit Zerkleinerung und Störstoffabscheidung entwickelt. Der Hersteller hat nach eigenen Angaben die Flüssigfütterung seit 2004 über 150 mal eingesetzt. Die Erfahrung: Flüssigfütterungen sind empfindlich gegenüber Stör- und Fremdstoffe. Insbesondere bei der Fütterung von Mist ist es unvermeidbar, dass Steine oder Metallteile in der Ration enthalten sind. Um Schäden zu verhindern, hat Bioconstruct ein System mit einem vorgeschaltetem Förderband in Kombination mit einer Hammermühle entwickelt. Das schräg gestellte Förderband verfügt neben einem Metalldetektor über eine Vibrationseinheit,  so dass sowohl Steine als auch Metalle vor Einbringung in die nachgelagerte Technik abgeschieden werden (www.bioconstruct.de).

 

 

Bei Börger kann der Kunde verschiedene Nasszerkleinerer zur Substrataufbereitung wählen. Dazu gehören die Modelle Unihacker, Multichopper und Rotorrechen. Neu ist die Power Disc Technologie als Erweiterungsmodul für die Powerfeed Flüssig-Eintragtechnik. Das Power Disc Modul ersetzt das Einspülstück des Powerfeed. Die einzubringende Biomasse wird durch spezielle Schneidwerkzeuge auf der Power Disc aufgerieben und gelangt durch den Auswurfspalt in den Flüssigkeitsstrom des Rezirkulats. Die Power Disc zerreibt und zerkleinert dabei die Biomasse in kleine Partikel (www.boerger.de).  

 

Der Kreis-Dissolver von Envitec mit einer rotierenden Messerscheibe soll einen leicht zu verarbeitenden Futterbrei erzeugen und die Gasproduktion im Fermenter beschleunigen. Als Ersatz für ein altes Direkteintragssystem kann außer dem Kreis-Dissolver auch eine Feststoffdosierpumpe als Flüssigdosiersystem in Frage kommen. (www.envitec-biogas.de)

Fliegl hat Einbringbehälter mit Fassungsvolumen zwischen 5 und 243 Kubikmetern im Programm. Das System Biomat ist mit Anbaurondomat, MultiMix und Schneckensystemen vielseitig. Als Option für den Anbaurondomat kann der Kunde den  Rondocutter wählen, der selbst langfaserige Substrate  schneiden soll. Der Fliegl Biomat kommt laut Hersteller mit einem geringen Energieaufwand ab 0,41 kW pro Tonne aus. Sein Container mit Abschiebetechnik besteht aus säurebeständigem PE-Kunststoff. Fliegl hat auch einen Selbstfahrer im Programm (www.fliegl-agrocenter.de).

 

Huning hat mehrere Lösungen zur Substrataufbereitung:Eine Hammermühle für die kontinuierliche Zerkleinerung von Substraten wie  Zuckerrüben, aber auch faseriger Stoffe wie Pferdemist etc., den Biocutter zum Nachrüsten in den bestehenden Förderweg, einen Prallzerkleinerer bei verschleißintensiven Substraten mit hohem  Störstoffanteil, einen Separationszerkleinerer für die Zerkleinerung organischer Abfälle bei gleichzeitiger Trennung von Verpackungsmaterialien.

Daneben hat Huning Feststoffdosierer nach dem Baukastensystem von 7 bis 400 m³ für unterschiedlichste Inputstoffe und massive Spiralförderer mit 300, 460 und 620 mm Durchmesser mit seelenlosen 24 mm starken Edelstahlspiralen (www.huning-maschinenbau.de)

 

MT-Energie hat verschiedene Systeme für den Substrateintrag bzw. die Substrataufbereitung im Programm. Dazu gehören Flüssigeinträge wie MT-MixBox mit Separationsfunktion für Störstoffe aller Art oder alternativ den MT-Mixator. Sie sollen dafür sorgen, dass leichtes, trockenes Material nicht mehr aufschwimmt und nicht aufwändig eingerührt werden muss. Zur Vergärung schwieriger Stoffe wie Gras, Zwischenfrüchte oder Mist hat MT das Eintragssystem MT-Alligator ++ entwickelt. Eine neue Entwicklung ist außerdem das Schubbodensystem MT-Floor. Zusätzlich bietet der Anlagenhersteller einen mobilen Feststoffeintrag als Notfütterungssystem (www.mt-energie.com).

 

Die Einbringtechnik von PlanET hat hauptsächlich zwei Einsatzgebiete im Fokus: Substratflexibilität und die Verarbeitung langfaseriger Einsatzstoffe. Beide Gesichtspunkte sind laut Hersteller von zentraler Bedeutung für die Modernisierung von Bestandsanlagen. Der „Vario Mist und Gras Plus“ soll bei niedrigem Eigenstromverbrauch bis zu 100 Prozent Mist oder Gras verarbeiten können. In Kombination mit dem Eco flow ist es möglich, dass zugleich pumpfähiges Material Bestandteil des Substratmix ist. Je nach Bedarf können über das Rohrleitungssystem unterschiedliche Gärbehälter mit Substrat versorgt werden. Sollte die bestehende Gärstrecke (u.a. Anzahl Behälter, Verweilzeit) alternative Rohstoffe nicht optimal ausgasen können, bietet PlanET zusätzlich eine mechanische Mikrozerkleinerung (Substratvorbehandlung) mit dem Rotacrex oder dem Gorator  sowie eine physikalische Aufbereitung mit dem Desius an (www.planet-biogas.de) .

 

Die Konrad Pumpe GmbH stellt verschiedene Feststoffdosiersysteme für Biomasse her. Vom Schubbodensystem mit integriertem Verarbeitungsbereich (Lagervolumen bis 200 m³) über Biomischer mit vertikaler Mischschnecke (Behältervolumen bis 80m³) bis hin zum einfachen Feststoffdosierer (Lagervolumen bis 50m³) werden je nach Bedarf unterschiedliche Systeme angeboten. Eingebracht wird das Substrat über Förderschnecken direkt in den Fermenter (Förderleistung bis 30m³/h). In den Förderstrang können auf Kundenwunsch Zerkleinerungsorgane mit eingebunden werden (www.pumpegmbh.de).

Weltec Biopower hat das Programm „Effizienz+“ geschaffen, um Betreibern zu  Optimierungsmöglichkeiten und Effizienzsteigerungen ganzheitlich zu beraten. Dabei wird die Optimierung der gesamten Anlage oder auf Wunsch auch einzelne Maßnahmen erörtert. Des Weiteren hat Weltec das Flüssigfütterungssystem Multimix entwickelt. Diese nachrüstbare Komponente soll für eine Anmaischung der festen und flüssigen Substrate und eine bakteriengerechte Substratzerkleinerung sorgen. (www.weltec-biopower.de)

 

Auch Vogelsang hat verschiedene Zerkleinerungs- und Substrataufbereitungslösungen für Biogasanlagen. Neben dem Feststoffeintragssystem Quickmix oder dem Biocut, einer Kombination aus Drehkolbenpumpe und Rotacut-Nasszerkleinerer, bietet Vogelsang das elektrokinetische Desintegrationsverfahren mit Biocrack sowie den Feststoffdosierer Energyjet an, der sich für die Einbringung unterschiedlichster Energiepflanzen eignen soll. Das Biocrack-System soll Zellinhaltsstoffe der Substrate freisetzen, so dass die Bakterien im Fermenter leichter an die Nährstoffe in der Biosuspension gelangen. Der Energyjet vereint laut Vogelsang die Vorteile von flüssiger und trockener Feststoffdosierung, denn zum einen würden Mais, Gras und Mist mit Gülle oder Rezirkulat zu einer homogenen Biosuspension angemaischt. Zum anderen sei die Fermenterbeschickung fremdkörperunempfindlich (www.vogelsang.info).

 

Weitere Lösungen zur Substrataufbereitung:

(siehe auch Beitrag „Zeigen Sie dem Substrat die Zähne“ in Energiemagazin 2/2013).

BHS Sonthofen: www.bhs-sonthofen.de

Lehmann: www.lehmann-maschinenbau.de

Mewa: www.bio-qz.com

Tietjen: www.imprasyn.de



Zusätzlich zum technischen Repowering bietet Schmack Biogas Hochleistungsbakterien „Methanos“ an, deren Zusatz die Abbauleistung im Fermenter und damit die Gasausbeute erhöhen soll. Mit der Zugabe von Methanos – einer Mischung aus zwei verschiedenen Bakterienarten, die im Fermenter vorkommen – soll die Konzentration der Bakterien im Fermenter erhöht werden. Durch die Erhöhung der Raumbelastung besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Anlage kleiner zu dimensionieren oder aus dem bestehenden Volumen mehr Leistung zu erzielen. (www.schmack-biogas.de; weitere Infos: Beitrag „Verstärkung für Fermenter“ in Energiemagazin 3/2013.)

 

Selbstfahrende Futtermischwagen:

Siehe Beitrag „Laden, mischen, füttern – alles mit einer Maschine“ in Energiemagazin 4/2013

 

Stationäre Futtermischer:

Agrikomp: www.agrikomp.de

Biogas Höre: www.hoere-biogas.de

BvL: www.bvl-group.de

Fliegl: www.fliegl-agrocenter.de/

Huning: www.huning.de

Pumpe: www.pumpegmbh.de

Siloking: www.siloking.de

Strautmann: www.strautmann.de

 

 

Externe Hydrolysstufen:

(Siehe auch Beitrag: „Mehr Biogas mit Hydrolyse-Behälter?“ in Energiemagazin 1/2009).

 

Avantec: www.avantec-biogas.de

Rohn: www.rohn-biogas.de

Rottaler Modell: www.rottaler-modell.de

Archea bietet für den Einsatz von Pferdemist und anderen Materialien mit hohem Strohanteil eine externe Hydrolysestufe mit Schmutz- und Sandfang an. In dieser bleibt das Material ca. zwölf Tage. Der Voraufschluss soll dafür sorgen, dass weniger Sink- und Schwimmschichten im Fermenter auftreten (www.archea.de).

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