Rund 90 Prozent der finnischen Landwirte sind auch Waldbesitzer. In Finnland gehören 60 Prozent der Waldflächen Privatpersonen. Pertti Lahdelma besitzt in der Südsavo-Seenlandschaft gut 200 Kilometer von Helsinki entfernt 200 ha Wald.
Drei Standbeine:
Rund 40 Prozent seines Einkommens erzielt er aus der Forstwirtschaft. Ebenso viel verdient er mit der Vermietung von Sommerhäusern, die restlichen 20 Prozent stammen aus der Mutterkuhhaltung. Um allein von der Forstwirtschaft leben zu können, benötige man in Finnland mindestens 500 bis 600 ha Wald, erzählt er.
In Lahdelmas Wäldern stehen etwa 35 Bäume pro Hektar darunter Birken, Maserbirken, Kiefern, Fichten, Lärchen, Espen und Douglasien. Pro Jahr verkauft er 1500 m3 Holz. Derzeit erlöst er im Mittel 60 €/m3. Außerdem macht er noch Holzhackschnitzel für den Eigenbedarf zur Beheizung seines Wohnhauses und der Ferienhäuser.
Zwischen fünf und sechs Hektar seiner Forstflächen überlässt Pertti Lahdelma als Umweltfläche sich selbst. Der finnische Staat ersetzt die fehlenden Erlöse des entgangenen Nutzens.
Pro Jahr werden in Finnland rund 72 Mio. m3 Rundholz geerntet. Die Holzproduktion wirft laut dem finnischen Landwirtschaftsministerium im Mittel ein Nettoeinkommen von 120 €/ha und Jahr ab.
Der Wert der Forstwirtschaft hat sich in Finnland in den vergangenen zehn Jahren grundlegend gewandelt. Holz ist wieder ein gefragter Rohstoff, seitdem die Wirtschaft immer stärker nach nachwachsenden Rohstoffen sucht. Den schrumpfenden Papierbedarf macht der wachsende Versandhandel mit seiner Nachfrage nach Pappe und Verpackungen wett.
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Rund 90 Prozent der finnischen Landwirte sind auch Waldbesitzer. In Finnland gehören 60 Prozent der Waldflächen Privatpersonen. Pertti Lahdelma besitzt in der Südsavo-Seenlandschaft gut 200 Kilometer von Helsinki entfernt 200 ha Wald.
Drei Standbeine:
Rund 40 Prozent seines Einkommens erzielt er aus der Forstwirtschaft. Ebenso viel verdient er mit der Vermietung von Sommerhäusern, die restlichen 20 Prozent stammen aus der Mutterkuhhaltung. Um allein von der Forstwirtschaft leben zu können, benötige man in Finnland mindestens 500 bis 600 ha Wald, erzählt er.
In Lahdelmas Wäldern stehen etwa 35 Bäume pro Hektar darunter Birken, Maserbirken, Kiefern, Fichten, Lärchen, Espen und Douglasien. Pro Jahr verkauft er 1500 m3 Holz. Derzeit erlöst er im Mittel 60 €/m3. Außerdem macht er noch Holzhackschnitzel für den Eigenbedarf zur Beheizung seines Wohnhauses und der Ferienhäuser.
Zwischen fünf und sechs Hektar seiner Forstflächen überlässt Pertti Lahdelma als Umweltfläche sich selbst. Der finnische Staat ersetzt die fehlenden Erlöse des entgangenen Nutzens.
Pro Jahr werden in Finnland rund 72 Mio. m3 Rundholz geerntet. Die Holzproduktion wirft laut dem finnischen Landwirtschaftsministerium im Mittel ein Nettoeinkommen von 120 €/ha und Jahr ab.
Der Wert der Forstwirtschaft hat sich in Finnland in den vergangenen zehn Jahren grundlegend gewandelt. Holz ist wieder ein gefragter Rohstoff, seitdem die Wirtschaft immer stärker nach nachwachsenden Rohstoffen sucht. Den schrumpfenden Papierbedarf macht der wachsende Versandhandel mit seiner Nachfrage nach Pappe und Verpackungen wett.