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Maisstroh etabliert sich

Lesezeit: 1 Minuten

Eine echte Alternative zu Silomais könnte in naher Zukunft Maisstroh werden. Das zeigen Versuche der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) aus Freising. Wie Ernteversuche mit verschiedenen Maschinen zeigen, bleiben im Schnitt bei Körnermais 107 dt/ha Maisstroh auf dem Feld, von denen sich mit 48 dt etwa die Hälfte ernten lässt. Das Maisstroh lässt sich sehr gut silieren, allerdings ist die Verdichtung in trockenen Jahren schwieriger. Während Silomais Kosten von 8,5 bis 15 ct je Kilowattstunde (ct/kWh) verursacht, lässt sich Maisstroh für unter 8 ct/kWh ernten und einsilieren, erläuterte Monika Fleschhut von der LfL auf dem Statusseminar „Biogas 2020“ des C.A.R.M.E.N. e.V. Mitte September in Würzburg. Die Methanausbeute lag in den Versuchen der LfL bei über 300 l, also dicht am Silomais (360 l) bei deutlich geringeren Kosten. Mit einem Hektar Maisstroh lassen sich im Schnitt 0,2 bis 0,25 ha Silomais ersetzen. Neben den Kosten spreche laut Fleschhut auch für das Substrat, dass es nicht unter den Maisdeckel im Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) fällt. Mit Anpassungen der Erntetechnik sowie züchterischer Bearbeitung mit mehr Blick auf die Strohnutzung hätte das Substrat noch deutliches Potenzial, sagte die Wissenschaftlerin.

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