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topplus Diana marklewitz

Nichts ist wichtiger als Netzwerken

Lesezeit: 3 Minuten

Vor Ort & in Berlin: Die Landwirtin aus Lüchow (Niedersachsen) macht Tierwohl zum Thema.


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Wir erinnern uns gern an das Jahr 2017! Es war intensiv, spannend, randvoll mit Terminen, Aktionen und Überraschungen. Und ganz ehrlich: Genauso lebhaft und spannend ist es seitdem auch weitergegangen.


Unser Tierwohl-Stall sorgt in der Region, und darüber hinaus, für Aufsehen. Wir bekommen immer wieder Anfragen von Zeitungsjournalisten, Fernsehteams und vor allem eines: Besuch von Vereinen, Politikern, Wissenschaftlern und Berufskollegen.


Grosses Interesse am Stall


Zuerst hielt ich die vielen Besichtigungs-Termine für eine „Nebensache“ oder anfängliche Begleiterscheinung. Doch die Mails und Anrufe reißen nicht ab. Wir werden wahrgenommen! Ich werte das heute als sehr positives Zeichen. Die Leute wollen unsere Art der Tierhaltung – halb konventionell, halb ökologisch – sehen und verstehen.


Inzwischen haben mehr als 400 Gäste unseren Stall besucht. Darunter z.B. diese Interessensgruppen:


  • die Bundesanstalt für Lebensmittel und Ernährung (BLE) aus Bonn
  • Schweinehalter aus Niedersachsen sowie einzelne Landwirte aus ganz Deutschland (Ostsee, Eifel, Bayern) und sogar aus Österreich
  • der Rotary Club Lüchow-Dannenberg


Mein Ziel ist es, mit all diesen Gruppen nun auch langfristig in Kontakt zu bleiben, z.B. über eine Info-Rundmail oder einen Newsletter. Ich weiß es jetzt: Netzwerke, nicht nur unter Bauern, sondern in alle Berufsfelder, sind Gold wert!


Schweinefleisch für Berlin


Knapp ein Drittel unserer Tiere vermarkten wir aktuell an die Kantine des Siemens-Konzerns in Berlin. Als Anerkennung für die besonders tiergerechte Aufzucht erhalten wir einen saftigen Aufschlag pro kg Schlachtgewicht.


Es macht mich glücklich, dass dieser Schritt gelungen ist. Als der Stallbau begann, war alles offen. Nur durch lange Gespräche, Telefonate, Mails und viel Kontaktpflege konnten wir diese Vermarktung realisieren. Die Abstimmung mit dem Schlachtbetrieb, dem Zerleger und den Köchen in der Hauptstadt war dabei oft eine Zitterpartie. Ich griff häufig zum Telefon, fuhr zu Gesprächen nach Berlin, musste einen langen Atem und Selbstsicherheit beweisen. Gut, dass ich dies zuvor trainiert hatte!


Geduld und Beharrlichkeit zahlen sich jetzt aus: Inzwischen bekunden auch andere namhafte Konzerne ihr Interesse an unseren Tieren.


Kleine Aktionen vor Ort


Für die Zukunft haben wir zwei Dinge fest im Blick: Wir wollen den Kontakt zu den Schlachtern und Metzgern vor Ort, hier im Wendland, ausbauen. Und wir wollen noch mehr Nachbarn und Verbrauchern aus unserem Landkreis erklären, was wir tagtäglich tun. Anstelle eines großen Hoffests denken wir daher an kleinere Events, z.B. drei Info-Samstage im Herbst und Frühling.


Doch auch in Sachen Website und Social Media bleiben wir dran, bzw. wollen wir besser werden und zukünftig viel mehr Bilder, aktuelle Nachrichten und Videosequenzen bringen.


Wir finden Gefallen daran, offenere Menschen und Landwirte zu sein.


Reingard Bröcker

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