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Noch am selben Tag handeln!

Lesezeit: 2 Minuten

Werner Fauth kontrolliert seine Fichtenwälder regelmäßig. Zusätzlich arbeitet der Vorsitzende der Waldbesitzervereinigung Ebersberg eng mit einem Berater zusammen.


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In Südbayern ist das Käferaufkommen vor allem mit den heißen Sommern der vergangenen Jahre gestiegen. „Viele Waldbesitzer können mit dem Schädling nicht umgehen“, sagt Werner Fauth aus Aying bei München. Er ist erster Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung (WBV) in Ebersberg. „Wir predigen es unseren Mitgliedern immer wieder: Leute, lasst euch unterstützen!“


Er ist überzeugt, dass sich das Geld, das er in einen externen Berater investiert, rechnet. „Wir brauchen Manpower auf der Fläche, nur so können wir schnell genug reagieren“, sagt er. Der Landwirt investiert rund 50 Euro pro Hektar im Jahr in einen Berater, der wöchentlich seine Flächen kontrolliert. „Ich selbst gehe zusätzlich zweimal die Woche alle Gebiete ab“, sagt er. Um den Borkenkäfer in Schach zu halten, fällt er befallene Bäume noch am selben Tag. Der hohe Aufwand zahlt sich für den Bayer aus. „Statt 3,8 Festmetern Schadholz in 2017 erwarte ich in diesem Jahr nur einen Anteil von 1,3 fm pro Hektar“, sagt er. „Trotz der Extrakosten liegt der Deckungsbeitrag bei knapp 700 € pro Hektar.“ In der WBV fallen im Schnitt 7 fm Käferholz pro ha und Jahr an.


Über 150 Jahre lang konnten die Betriebe im Voralpenland gut mit der Fichte als Brotbaum leben. Noch heute liegt ihr Anteil auf Werner Fauths Flächen bei über 80%. Mit dem Waldumbau begann er in den 90er-Jahren. „Jetzt ist die Zeit, sich professionell aufzustellen“, so sein Appell. Bis 2040 möchte der Landwirt den Lärchenanteil auf 10% und den Douglasienanteil auf 20% steigern.


„Auf die Fichte verzichten will ich hier nicht. Mit einer Niederschlagsmenge von etwa 1100 Litern im Jahr ist das ein idealer Standort. Wir haben gelernt, mit dem Maiszünsler umzugehen, wir müssen auch lernen, den Borkenkäfer in Schach zu halten“, sagt er.-km-

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