In der Schweiz gab es Ende September gleich zwei Volksabstimmungen zum Thema Landwirtschaft:
Die Fair-Food-Initiative der Grünen zielt auf eine noch stärker am Umwelt- und Tierschutz orientierte Landwirtschaft. „Regional statt eingeflogen“, „Tierwohl statt Tierfabriken“ und „fairer Handel statt Ausbeutung“ forderten die Initiatoren. Mit 61,3% Nein-Stimmen fiel die Initiative bei den Schweizer Wählern durch.
Die zweite Initiative zur Ernährungssouveränität ging v. a. von der Westschweizer Bauerngewerkschaft Uniterre aus. Sie verlangte eine Stützung der Einkommen einheimischer Bauern und sollte festschreiben, dass Importnahrungsmittel Schweizer Standards entsprächen. Diese Initiative stieß mit 68,4% Neinstimmen auf noch größere Skepsis bei den Wählern. Die Wahlbeteiligung lag für beide Initiativen bei 37%.
In Medienberichten heißt es, die Wähler hätten die Initiativen mehrheitlich abgelehnt, weil sie sonst noch weiter steigende Lebensmittelpreise befürchteten. Auch die Schweizer Bundesregierung hatte eine Ablehnung der Initiativen empfohlen.
In der Schweiz kommt es zu einer Volksabstimmung, wenn 100000 Unterschriften für ein Anliegen gesammelt wurden. Die nächste Abstimmung mit landwirtschaftlichen Bezug kommt voraussichtlich am 25. November: Die Hornkuh-Initiative verlangt für die Haltung behornter Rinder und Ziegen eine Entschädigung vom Bund.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
In der Schweiz gab es Ende September gleich zwei Volksabstimmungen zum Thema Landwirtschaft:
Die Fair-Food-Initiative der Grünen zielt auf eine noch stärker am Umwelt- und Tierschutz orientierte Landwirtschaft. „Regional statt eingeflogen“, „Tierwohl statt Tierfabriken“ und „fairer Handel statt Ausbeutung“ forderten die Initiatoren. Mit 61,3% Nein-Stimmen fiel die Initiative bei den Schweizer Wählern durch.
Die zweite Initiative zur Ernährungssouveränität ging v. a. von der Westschweizer Bauerngewerkschaft Uniterre aus. Sie verlangte eine Stützung der Einkommen einheimischer Bauern und sollte festschreiben, dass Importnahrungsmittel Schweizer Standards entsprächen. Diese Initiative stieß mit 68,4% Neinstimmen auf noch größere Skepsis bei den Wählern. Die Wahlbeteiligung lag für beide Initiativen bei 37%.
In Medienberichten heißt es, die Wähler hätten die Initiativen mehrheitlich abgelehnt, weil sie sonst noch weiter steigende Lebensmittelpreise befürchteten. Auch die Schweizer Bundesregierung hatte eine Ablehnung der Initiativen empfohlen.
In der Schweiz kommt es zu einer Volksabstimmung, wenn 100000 Unterschriften für ein Anliegen gesammelt wurden. Die nächste Abstimmung mit landwirtschaftlichen Bezug kommt voraussichtlich am 25. November: Die Hornkuh-Initiative verlangt für die Haltung behornter Rinder und Ziegen eine Entschädigung vom Bund.