Ich war bisher der Meinung, dass nichts gegen TTIP einzuwenden ist, wenn sichergestellt ist, dass die entsprechenden Verhandlungen transparent ablaufen. Das ist jedoch nicht der Fall, wie man in Berlin feststellen kann. Dort haben die Parlamentarier des Bundestages nur völlig unzureichende Möglichkeiten, die Verhandlungstexte in der US-Botschaft einzusehen und dürfen danach auch nichts nach „außen“ tragen.
Dieses Gebaren ist nicht mit meinem demokratischen Grundverständnis vereinbar. Ein Interview mit Professor Max Otte in der Sendung „Makro“ auf 3sat hat mich endgültig überzeugt, dass es durch TTIP nicht mehr Marktfairness geben wird und das Abkommen unsere Demokratie gefährden wird.
Heinrich Graf, per Mail