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Wird die Krefeld-Studie richtig interpretiert?

Lesezeit: 2 Minuten

Ich wirtschafte als Landwirt neben dem Orbroicher Bruch, dort wo die viel zitierte Studie des Entomologischen Vereins Krefeld entstanden ist. Die Verfasser der Studie und der NABU vertreten die Auffassung, dass die Landwirtschaft maßgeblich für den Verlust der Biomasse der Fluginsekten verantwortlich ist. Denn die Naturschutzgebiete können ihrer Meinung nach äußere Einflüsse, wie den Eintrag von Pestiziden oder Nährstoffen, nicht ausreichend abpuffern. Diese These untermauern sie mit einem Diagramm, das einen kontinuierlichen Rückgang der Insektenmasse von 1989 bis 2016 zeigt. Dafür haben die Verfasser eine logarithmische Darstellung gewählt. Das verschleiert die Wahrheit.


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Ich habe aus denselben Mittelwerten ein Diagramm mit einer linearen Skala erstellt (siehe Übersicht). Wie man sieht, gibt es keinen stetigen Abfall, sondern drei Zeitabschnitte mit nahezu konstantem Niveau, jedoch sprunghaften Abfällen von 1989 zu 1990 und 2006 zu 2007. Diese Brüche sind mit landwirtschaftlichen Einflüssen, die langsam erfolgt wären, nicht zu erklären!


Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass die Orientierung der Insekten durch das verstärkte Vorkommen von elektromagnetischen Wellen gestört wird. 2006 beim zweiten Bruch gingen beispielsweise die UMTS-Frequenzen in Betrieb. Ebenfalls seit 2006 gibt es jedoch in Deutschland keine Forschung mehr zu diesem Thema. Das ist völlig verantwortungslos!


Meiner Meinung nach stellen die Ministerin und der NABU die Insektenstudie bewusst so dar, dass sie mit deren Hilfe die Landwirtschaft an den Pranger stellen können.


Ich möchte das nicht länger hinnehmen und beabsichtige auch mit rechtlichen Mitteln dagegen vorzugehen. Gerne suche ich andere Landwirte, die mich bei meinem Vorhaben unterstützen.


Werner Schleupen,


47906 Kempen, NRW

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